Tirol
Coole Alternative für schlechtes Wetter

Action im und am Wasser verspricht die Area 47 im Ötztal. Ein Neoprenanzug schützt auch vor frischen Temperaturen.

25.07.2017 | Stand 25.07.2017, 13:40 Uhr

Rafting bei Regen? Kein Problem. Nass wird man sowieso, Spaß hat man immer und der Neoprenanzug schützt vor Kälte. Foto: Area 47

Ja, auch in Tirol regnet es im Sommer. Selten, aber doch. Wer sich auf einen Wanderurlaub eingestellt hat, der muss deshalb aber noch kein spannendes Outdoor-Erlebnis verpassen. Denn die Area 47 am Eingang des Ötztals ist eine prima Schlechtwetter-Alternative. Schließlich machen Raften auf dem Inn oder Blobben im Badesee auch bei Regen Spaß. Und nass wird man ja sowieso.

Klar, die Area 47 ist ein Outdoorpark, sämtliche Aktivitäten sind also draußen. Es findet aber auch (fast) alles am, über, auf oder im Wasser statt. Und bei vielen Aktivitäten hat man ohnehin einen Neoprenanzug an, es wird einem also auch bei niedrigeren Temperaturen nicht kalt.

Wasserspaß im Rafting-Boot

Ideal ist beispielsweise eine Raftingtour. Mit dem Schlauchboot geht es auf den Inn, große Steine werden umschifft, Strudel durchfahren und zwischendurch darf man auch mal ins Wasser fallen. Rafting ist ein Action-Spaß für jedermann, bei dem man einen Ganzkörper-Neoprenanzug trägt, der einen zwar nicht ganz trocken, aber dafür warm hält – auch wenn es regnet. Rafting-Touren dauern inklusive Transfers etwa drei Stunden und kosten pro Person 57 Euro, am Samstag 61 Euro, Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren zahlen 45 Euro. Wer eine Raftingtour bucht, hat für diesen Tag automatisch auch freien Eintritt in die Water Area.

Wenn das Wasser von allen Seiten kommt

Beim Canyoning macht es tatsächlich überhaupt keinen Unterschied, ob es regnet oder nicht – man befindet sich sowieso ständig im Flusswasser. Bei den geführten Touren seilt man sich neben oder mitten in meterhohen Wasserfällen ab, springt von Felsvorsprüngen in dunkelgrüne Wasserbecken und rutscht über vom Wasser ausgewaschene Felsrinnen. Je nach Alter und Erfahrung werden Touren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten, die für Erwachsene ab 88 Euro pro Person kosten. Jugendliche zahlen 73 Euro und müssen von einem Erwachsenen begleitet werden. Im Preis inkludiert sind die Spezialausrüstung und der Eintritt in die Water Area am Tourtag.

Per E-Motorrad durch den Dirt Track

Wer überhaupt keine Lust hat, nass zu werden, der geht eben in die Offroad-Halle. Hier können sich die Enduro- und Motocross-Enthusiasten austoben. Auf E-Motocrossrädern geht es über einen 3800 Quadratmeter großen Track. Im Preis von 79 Euro sind die benötigte Leihausrüstung, ein Guide und der Eintritt in die Water Area inkludiert.

Blobbend in den Regenhimmel

In der Water Area bieten sich viele verschiedene Möglichkeiten. Wenn es regnerisch und etwas kühler ist, eignet sich vor allem der Blob, denn auch hierfür trägt man einen Neoprenanzug und zusätzlich einen Helm und eine Schwimmweste. Blobber liegen auf einem Ende eines riesigen Luftkissens, das im See verankert ist, während ein Jumper aus rund drei Metern Höhe auf das andere Ende des Kissens springt. Damit wird der Blobber in die Höhe und ins Wasser katapultiert. Wer möchte, kann rund um den Badesee auch noch die Slip’n’Slide- oder die Surf-Slide-Rutsche testen. Oder eine Runde an der kleinen Wakeboardanlage drehen. Im Tagesticket-Preis von 24 Euro pro Person ist der Verleih der Ausrüstung bereits inbegriffen.

Weitere Infos zur Area 47