Stadtrat
Von Elektroschrott bis zum Sperrmüll

Der Wertstoffhof „Industriegebiet Nord“ bietet eine verbesserte Entsorgung von wiederverwertbaren Materialien in Amberg.

23.06.2017 | Stand 16.09.2023, 6:31 Uhr
Gerd Spies

Der Umweltausschuss des Amberger Stadtrats besichtigte den neuen Wertstoffhof im Industriegebiet Nord. Fotos: age

Manch einer mag sich ärgern, dass jetzt für ihn der Weg zum nächsten Wertstoffhof weiter ist. Doch das neue Gelände im Industriegebiet Nord, betrieben von der Firma Bergler GmbH, lässt in Sachen Großzügigkeit und Ausstattung keine Wünsche offen. Der Umweltausschuss der Stadt Amberg nahm jetzt unter Führung von Bürgermeister Martin Preuß das neue Areal in Augenschein.

Nach knapp eineinhalbjähriger Bauzeit ist der neue Wertstoffhof im Industriegebiet bei Immenstetten jetzt fertiggestellt, ersetzt bereits seit 1. April das alte Gelände in der Reiterstraße. Die Firma Bergler betreibt diese zweite Anlaufstelle neben dem Wertstoffhof in Gailoh. Drei Geschwister leiten inzwischen den elterlichen Familienbetrieb, der an der Bayreuther Straße seinen Stammsitz hatte.

Marion Bergler führte die Mitglieder des Umweltausschusses durch das großzügige Gelände, ausgestattet mit einer weit umfangreicheren Entsorgungspalette. So stehen eine Vielzahl von Behältnissen für Elektrogeräte, Sperrmüll, Hartkunststoffe, Biomüll, Grüngut etc. bereit. Die umfangreichere Trennung z. B. der Elektrogeräte und der Kunststoffe ermöglicht auch ein besseres Recycling der Stoffe. Sogar Altreifen und mit Holzschutz behandeltes Altholz können jetzt gegen eine geringe Gebühr abgegeben werden.

Zudem sorgen verbesserte Öffnungszeiten, die die Anlieferung entzerren, für mehr Bürgerfreundlichkeit. Samstags wird in Zukunft der Wertstoffhof IG Nord nachmittags geöffnet haben, der zweite Amberger Wertstoffhof in Gailoh aber vormittags von 9 Uhr bis 12 Uhr.

Außerdem findet an diesem Samstag die erste von insgesamt drei Problemmüll-Sammlungen im Jahr 2017 statt.

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