Die Feiertage zur Geburt des göttlichen Kindes hatten etwas Besonderes auch aufgrund der Stille in der Natur in sich. Diese Gedanken samt weihnachtlicher Atmosphäre zogen überall die Menschen in ihren Bann.
In der Nikolauspfarrei Pittersberg haben die Verantwortlichen mit Helfern die Kirche in den Tagen davor besonders schön geschmückt. Aufgestellt wurde im barocken Gotteshaus auch die von Pfarrer Josef Beer und Elisabeth Vogl im Jahr 2016 gespendete sehenswerte Südtiroler Krippe. Das Friedenslicht aus Bethlehem stand auch für die Familien zum Mitnehmen für Daheim bereit. Die Kinder führten am Heiligen Abend bei der Mette auf Initiative des Pfarrgemeinderats entsprechend dem Geschehen vor gut 2000 Jahren ein Krippenspiel auf.
Am ersten Weihnachtsfeiertag trat der etwa 20-köpfige, örtliche Kirchenchor unter der Leitung von Karin Hottner auf, an der Orgel begleitete Dr. Susanne Kern. Die Sänger begeisterten die Kirchenbesucher mit der Weihnachtsmesse „Missa Festiva“ sowie frohen, weihnachtlichen Klängen. Der Chor füllte das Gotteshaus mit Harmonie und besonderer Festtagsfreude. Besonderen Eindruck hinterließ zum Beispiel das altrussische Kirchenlied „O Herr, gib Frieden, o Herr gib Frieden“.
BGR Josef Fromm meinte bei seiner Festtagspredigt an die Gläubigen, damals wie heute würden die Engel den Menschen verkünden, dass ihnen der Heiland geboren sei. Christus, der Neugeborene und Menschensohn, sei für die Christen Ziel und Glaubensgeheimnis, betonte der Geistliche. „In der Kirche und bei der Heiligen Messe erleben wir wirklich Weihnachten.“
Bei Geigenbegleitung sangen Karin Hottner und Susanne Kern im Duo zur Kommunion das englische Weihnachtslied „The first Noel“, ein Höhepunkt bei der Eucharistie des Festtages, bevor alle Gläubigen mit dem Chor in das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ einstimmten. Der Seelsorger lobte am Ende „seinen Chor“. (smg)
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