Energie
Auer holt sich Strom von den Stadtwerken

Das mittelständische Unternehmen aus Amberg entscheidet sich für den Energielieferanten aus der Region.

16.09.2017 | Stand 16.09.2023, 6:23 Uhr

Die Geschäftsführer von Auer Guss GmbH, Jutta und Josef Auer (Mitte), bei der Strom- und Gasliefer-Vertragsübergabe mit Stadtwerke-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Prechtl (rechts) und Stadtwerke-Vertriebsleiter Thomas Reiß Foto: Karoline Gajeck-Scheuck

Die Entscheidung für die Region hat die Firma Auer Guss GmbH wieder einmal getroffen. Sie wird ab dem 1. Januar 2018 im Mundfeldweg in Amberg mit dem Strom der Stadtwerke Amberg versorgt. Rund 9,4 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr werden benötigt. Auch im Industriegebiet Nord wurden die Verträge für Strom- und Gaslieferung mit jeweils rund 500 000 Kilowattstunden im Jahr verlängert. Beide Lieferverträge gehen vorerst bis Ende 2019. 336 Mitarbeiter/innen der beiden Unternehmen und die Wertschöpfung in der Region profitieren von der Entscheidung für den günstigen Preis und für regionale Unternehmen.

Die Auer Guss Geschäftsführer/in Jutta und Josef Auer: „Wir als mittelständisches Familienunternehmen mit dem Hauptsitz in Amberg finden es wichtig, soweit möglich, Produkte und Dienstleistungen in der Region einzukaufen. Unser Unternehmen leistet damit auch einen wichtigen Beitrag für Mensch und Wirtschaft in der Region. Es freut uns daher ganz besonders, dass die Stadtwerke Amberg, als regionales Unternehmen den Zuschlag zur Strom- und Gaslieferung aufgrund des guten Preises erhalten haben.“

Stadtwerke-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Prechtl: „Wir sind mit dem Unternehmen Auer Metallkomponenten GmbH schon immer eng verbunden. Seit vielen Jahren führen wir eine gelebte, gute Partnerschaft für die Menschen der Region mit den Unternehmen und Handwerkern vor Ort.“

Auer Guss fertigt Leichtmetallbauteile im Druckgussverfahren aus Aluminium und Magnesium auf Gießmaschinen mit bis zu 1650 Tonnen Schließkraft. Neben der Kernkompetenz Druckguss vervollständigt Auer die Prozesskette mit mechanischer Bearbeitung, Oberflächenfinish und Montagelinien. Hierzu stehen die beiden Werke in Amberg sowie eine Tochterfirma in Tschechien zur Verfügung. Bei einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro ist mit rund 75 Prozent Anteil die Automobilindustrie der größte Umsatzträger. Komponenten für Mittelarmlehnen, Infotainment-Systeme sowie Durchladeeinheiten finden hier ihren Einsatz.