Wirtschaft
Sorge um Mitarbeiter bei Wöhrl

SPD-Stadtratsfraktion Amberg erklärt sich mit den 60 Beschäftigen solidarisch. Weiterer Leerstand müsse verhindert werden.

27.09.2016 | Stand 16.09.2023, 6:46 Uhr

Die SPD übergab eine Unterschriftenliste an die Wöhrlgeschäftsleitung. Foto: Fruth

Mit großer Sorge nahm die SPD-Stadtratsfraktion Amberg die Nachricht auf, dass über die Wöhrl GmbH & Co. KG ein sogenanntes „Schutzschirm-Verfahren“ eingeleitet wurde. Vor allem die dahinter stehenden Schicksale der ca. 60 Mitarbeiter der Amberger Filiale stehen für die Genossen im Fokus. Ihre Arbeitsplätze, ihre Existenzgrundlage gilt es in erster Linie zu erhalten. Dass muss oberste Priorität haben bei den Anstrengungen auf allen Ebenen der Politik, die sich damit befassen.

Die SPD Fraktion zeigt sich solidarisch mit den Amberger Beschäftigten und sagt dabei ihre volle Unterstützung zu, was in ihrer Entscheidungsbefugnis liegt. Eine Unterschriftenliste der Fraktion wurde an die Amberger Geschäftsleitung übergeben. An die Adresse des Stadtoberhauptes gerichtet, fordert die SPD ein klares Signal, was den Erhalt der Amberger Wöhrl Filiale anbelangt. Am exponierten Entree der Innenstadt gelegen, müssen alle Bestrebungen der Stadtverwaltung darauf abzielen, hier weiterhin einen Handelsstützpunkt zu erhalten. Einen weiterer Leerstand an dieser außergewöhnlichen Stelle wäre der Dolchstoß für die Innenstadt. Das muss allen Verantwortlichen bewusst sein.

Die Amberger Bürgerinnen und Bürger können ihren Beitrag dazu leisten, indem sie ihr Kaufverhalten auf den hiesigen Einzelhandel ausrichten.