Kommandoübergabe
Generationswechsel an der Spitze

Oberstarzt Dr. Harald Fischer übernimmt die Leitung des Sanitätsunterstützungszentrums Kümmersbruck von Dr. Ernst Wawra.

30.09.2017 | Stand 16.09.2023, 6:20 Uhr

Sie vollzogen die Übergabe der Leitung des Sanitätsunterstützungszentrums: Oberstarzt Dr. Harald Fischer, Kommandeur Generalarzt Dr. Armin Kalinowski und Oberstarzt Dr. Ernst Wawra (v. li.) Foto: Spies

Oberstarzt Dr. Ernst Wawra, der bisherige Leiter des Sanitätsunterstützungszentrums Kümmersbruck, scheidet nach fast 39 Dienstjahren aus der Truppe aus. Bei einem feierlichen Appell in der Gärmersdorfer Kaserne übergab er den Stab an seinen bisherigen Stellvertreter, Oberstarzt Dr. Harald Fischer.

Abordnungen aller unterstellten Truppenteile des Sanitätsunterstützungszentrums waren den Augen zahlreicher Ehrengäste aus der Stadt, dem Landkreis und der Gemeinde Kümmersbruck zu diesem Appellin der Gärmersdorfer Kaserneangetreten.

Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim sorgte für den musikalischen Rahmen. Der Kommandeur Kommando Regionale Sanitätsunterstützung, Generalarzt Dr. Armin Kalinowski, vollzog die offizielle Übergabe an den neuen Leiter.

Oberstarzt Dr. Wawra begann 1972 sein Medizin-Studium an der Universität Regensburg, trat 1979 in die Bundeswehr ein und begann im damals noch existierenden Bundeswehrkrankenhaus Amberg seine soldatische Laufbahn. 1985 übernahm Dr. Wawra die Leitung des Sanitätszentrum 601 in Amberg, 1998 die des Standortsanitätszentrums Neunburg vorm Wald. Vor viereinhalb Jahren kehrte er nach Kümmersbruck zurück. Generalarzt Dr. Kalinowski würdigte den scheidenden Oberstarzt als „einen Menschenführer mit Herz, persönlicher und fachlicher Autorität und verschmitztem bayerischen Humor“.

Der Nachfolger, Oberstarzt Dr. Harald Fischer, war seit 2015 Stellvertreter von Dr. Wawra. 1984 ist Dr. Fischer in den militärischen Dienst eingetreten, diente an zahlreichen Militärstandorten überwiegend im bayerischen Raum. Für den Kommandeur Dr. Kalinowski ist Dr. Fischer „der richtige Mann am richtigen Ort“. Damit wurde ein Generationswechsel vollzogen. (age)

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