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Miriam und Christoph machen allen Freude

Zwei erfolgreiche Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums Amberg überzeugten auch beim Landesfinale von „Jugend debattiert“.

08.04.2017 | Stand 16.09.2023, 6:38 Uhr

Miriam Witt und Christoph Lösch vor dem Plenarsaal des bayerischen Landtags Foto: Peter Welnhofer

Debatten sind im Landtag normal. Diesmal aber übten sich nicht Abgeordnete einen Schlagabtausch im Maximilianeum – sondern die 24 Landesfinalisten von „Jugend debattiert“. Voraus gingen zwei Entscheidungsrunden, an denen Miriam Witt und Christoph Lösch vom Gregor-Mendel-Gymnasium beteiligt waren. Sie hatten sich durch den Doppelsieg in der Sekundarstufe I beim Regionalentscheid Oberpfalz-Nord/Mittelfranken-Ost im März aus Teilnehmern von sieben Schulen für den Landesentscheid in ihrer Altersgruppe qualifiziert.

Ihre Fähigkeiten stellten beide in der Vorrunde eindrucksvoll unter Beweis. Beim Thema „Sollte in Bayern eine Katzensteuer eingeführt werden?“ glänzte Christoph Lösch mit hervorragendem Detailwissen, das er überzeugend einbrachte. Miriam Witt parierte zum Thema „Sollen zum Eurovision Song Contest auch Beiträge mit politischem Inhalt zugelassen werden?“ so manchen argumentativen Vorstoß erfolgreich, vertrat eigene Aspekte mit Nachdruck. Die Jury bescheinigte beiden außergewöhnliche Eloquenz. Obwohl es knapp nicht für den Einzug ins Finale der letzten Vier gereicht hat, konnten beide wertvolle Eindrücke gewinnen, die sie für eine weitere Teilnahme am Projekt motivieren.

Im Regionalentscheid „Jugend debattiert“ setzen sich die Schulsieger Miriam Witt (Klasse 8a) und Christoph Lösch (9b) durch – lesen Sie hier den Bericht unseres Medienhauses!

Doch nicht nur als kluge, als pfiffige und sehr kenntnisreiche Debattanten – auch als Juroren waren die Fähigkeiten der Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums gefragt. Tamara Lindner und Fabian Baumer waren in eigens durchgeführten Fortbildungen eingehend für die Aufgabe geschult worden und übernahmen die verantwortungsvolle Aufgabe auch in München. Ihr Schulleiter, Oberstudiendirektor Peter Welnhofer, zeigte sich vor Ort beeindruckt von den vielfältigen Kompetenzen seiner Schülerinnen und Schüler, immerhin hat sie der Weg vom Klassenzimmer des GMG bis ins Maximilianeum geführt, aus einer Teilnehmergruppe von rund 26 000 Schüler/innen und aus bayernweit 120 Schulen.

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich betonte im Podiumsgespräch im Senatssaal die Bedeutung des Wettbewerbs für die Persönlichkeitsbildung der Teilnehmer, die ihre rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Er lobte auch das gesellschaftspolitische Interesse und die überzeugenden Positionen der Schüler.

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Über handwerkliche Fähigkeiten und Soziale Medien debattierten Jugendliche amMax-Reger-Gymnasium Amberg(MRG).

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