Jubiläum
Fürs Fest: „Von euch und für euch viel Applaus!“

Beim Festabschluss zum 150-Jährigen der FFW Chammünster gab es für alle Beteiligten viel Lob und die Überraschung, dass auch der Abschluss ein Mehrteiler ist.

27.09.2017 | Stand 27.09.2017, 16:34 Uhr

Ein dickes Lob gab es für die Festhonoratioren (von rechts): Festbraut Katharina Siegl, Ehrenfestmutter Anni Althammer, Schirmherr Richard Müller, Festmutter Brigitte Lins und Ehrenschirmherr Sepp Griesbeck. Fotos: chi

„Von euch für euch einen Applaus!“, wünschte sich Roland Schießl, Vorsitzender der FFW Chammünster und mit Martin Macht einer der beiden Festleiter beim 150-jährigen Bestehen der Wehr, beim Festabschluss am Samstagabend in der Hintereder-Halle von seinen Feuerwehrlern und den vielen Gästen. Denn sie alle hätten das grandiose Jubiläumsfest erst möglich gemacht. Eine Überraschung hatte Sepp Macht zum Schluss parat: Er kündigte noch eine Abschlussfeier an, denn er werde für die Helfer des Feuerwehrfestes eine Wildsau schießen, die der Klaus Hunger zu Würsten verarbeiten werde.

Gut gefüllt war die Hinterederhalle als Schießl die Helfer, Festhonoratioren, den Patenverein und Gäste begrüßte, bei letzteren vor allem Sponsor Peter Hofbauer mit Gattin Karin. Auch Festfotograf Mathias Eiban mit Freundin Franziska durfte noch mal seine Produkte vom Fest vorstellen. Ein Extragruß galt den Musikern der Kapelle „Original Bixnbutzer. Dank galt auch Georg Siegl, dass er die Bräuhalle für den Festabschluss zur Verfügung gestellt hatte.

Gutes Essen der Festküche

Doch dann durften die Gäste sich was Gutes zum Essen holen, zubereitet von der Festküche Schöberl, die Beilagen lieferte Ernst Hunger.

Schon beim Aufbau seien viele Mitwirkende da gewesen, lobte Schießl bei der Danksagung. Die Festleitung sei dankbar, dass sich im Ort so viele Festbuben, -mädchen und -damen gefunden haben, die mit Begeisterung das Fest begleitet haben. Gerade die jungen Festdamen hätten jeden Tag gezeigt, wie man so richtig feiert. Alle bekamen ein Foto und die Festschrift überreicht.

Besonders wurde „Chef-Fahnenträger“ Andreas Stelzl geehrt, der besonder viel köperlich leisten musste. „Unser Schirmherr Richard Müller hat seine Aufgabe bestens gelöst“, lobte Roland Schießl und bat den Schirmherrn sowie Ehrenschirmherr Sepp Griesbeck auf die Bühne. Ideale Festdamen seien auch Festmutter Brigitte Lins und Festbraut Katharina Siegl gewesen. Ehrenfestmutter Anni Althammer habe gezeigt, wie sehr ihr „ihre Feuerwehr Chammünster“ am Herzen liege, denn selbst ein Schwächeanfall hielt sie nicht davon ab, beim Festzug dabei zu sein. Sie alle bekamen ein dickes Fotoalbum vom Jubelfest.

Jeder Jubelverein bezeichne seinen Patenverein als den besten. „Auch wir. Aber bei uns ist es wirklich so“, sagte Schießl. Denn die Kameraden von der FFW Chameregg hätten nicht nur beim Aufbau und Abbau geholfen, sondern seien fünf Tage lang mit starker und feierfreudiger Mannschaft im Festzelt gewesen. So bat Schießl Vorstand Florian Heuberger und Kommandant Georg Maier sowie Festbraut Julia Dendorfer aufs Podium und überreichte ihnen zusammen einen großen Fotorahmen mit Bildern der beiden Wehren.

Lob für das bayerische Bier

„Braumeister Schorsch Siegl, der uns ein super boarisches Festbier“ geliefert habe, erhielt ebenfalls sein Lob. „Drei Punkte hab ich noch beim Danken“, schloss Schießl . Der erste Dank galt allen Mitgliedern des Festausschusses. Der zweite Punkt war ein Dankeschön an seinen Mit-Festleiter Martin Macht. Schließlich dankte Roland Schießl noch seiner Familie.

„Im Vorstand hamma beschlossen – weil ohne den Segen vo da oben wär’s nix gwen –, dass ma am Sonntag, 22. Oktober, auf den Lamberg marschieren und oben eine Dankandacht halten“, verkündete Schießl noch.

Doch auch die beiden Kommandanten, Thomas Gebhard und Franz Kohl, wollten noch was loswerden. „Von der Feuerwehrseite her ist es uns ein Anliegen, den beiden Festleitern Dank zu sagen“, erklärte Gebhard. Als Dank gab es für die Festleiter Gutscheine zu einem Erholungswochenende im Gasthaus „Schönblick“ am Hohenbogen.

Schirmherr Richard Müller sagte: Das Schirmherrenamt habe ihm wahnsinnigen Spaß gemacht. „A traumhaftes Wetter, a fantastische Stimmung des ganze Fest über und, ganz wichtig, koa Unfall oder sonstige Störungen. Des geht nur, wenn a junge Vorstandschaft mit ein paar Erfahrenen zusammenarbeitet.“ Danken wollte er auch Rebecca Vogl, die ihn während des Festes immer zur Seite gestanden und geholfen habe. Ihr, den Vorsitzenden, dem Kommandanten, und den Festschrifterstellern, Max und Josef Schießl, Sebastian Schwägerl, Hermann Früchtl sowie Dieter Barufke, schenkte er einen Bierkrug. (chi)