MZ-Serie
Wo die Chamer ihre Schätze lagern

Geheime Orte: Wir besuchen Tresor und Schließfächer der Sparkasse Cham. Ein Ausflug ins Reich von Sicherheit und Diskretion.

24.03.2016 | Stand 16.09.2023, 6:52 Uhr
684 Schließfächer und vier Asservatenkammern gibt es hier in der Sparkasse Cham. Gerade sind dreiviertel der Fächer vermietet. −Foto: Fotos: Tschannerl

Für unseren heutigen geheimen Ort bin ich eindeutig zu groß. Und dass Sie, lieber Leser, auch mit dabei sind, macht die Sache nicht einfacher. Von links nach rechts, von vorne bis hinten – kaum mehr Platz als auf einem DIN A4-Papier. Und vom Boden bis zur Decke sind es gerade mal 7,4 Zentimeter –im Bestfall 40 Zentimeter. Jetzt also bloß den Bauch eingezogen lassen. Und dennoch – einen geheimeren Ort kann ich Ihnen im Landkreis praktisch nicht zeigen: die Schließfächer der Sparkassen-Hauptstelle in Cham.

Schließfachraum? So geheim ist der doch nicht, da kommt doch jeder rein, der ein Schließfach mietet – und das kann praktisch jeder. Nein, lieber Leser, nicht der holzgetäfelte Schließfachraum im Untergeschoss der Bank ist das Geheimnis, sondern die 684 Schließfächer hinter den kleinen Panzertürchen und die vier mannshohen Asservatenkammern darin. Denn was hier von den Kunden der Sparkasse eingelagert wird, ist so geheim, dass es nicht mal das Kreditinstitut weiß. Für jedes Schließfach gibt es zwei Schlüssel – und die bekommt der Kunde. Bestückt der Kunde sein Fach oder holt er etwas heraus, ist er alleine in dem, mit einer dicken Panzertür geschützten Raum. Maximale Diskretion.

Für einen Rembrandt wäre Platz

Maximale Sicherheit im Tresorraum

Lesen Sie hier den ersten Teil der Serie „Geheime Orte“: Ein Abenteuer-Ausflug in die Waffenbrunner Schrazellöcher

Lesen Sie hier den zweiten Teil der Serie „Geheime Orte“: Ein Abstieg ins Reich der Genüsse in den alten Braukellern Bad Kötztings

Weitere Meldungen aus dem Landkreis Cham lesen Sie hier