Rezept
Forelle aus dem Ofen mit Ingwerweizen

Dieses Gericht schmeckt mindestens so gut wie Steckerlfisch, ist aber viel einfacher und ohne großen Aufwand zuzubereiten.

25.03.2017 | Stand 16.09.2023, 6:24 Uhr
Zu dem sowieso schon feinen Fischgericht empfiehlt Gerd Kienberger mit Ingwerweizen eine Beilage, die mit dem Fisch eine wunderbare, kulinarische Liaison eingeht. −Foto: Kienberger

Forelle aus dem Ofen – ein einfaches aber supergutes Fischgericht, das mindestens so gut schmeckt wie Steckerlfisch, das aber viel einfacher, sauberer und ohne großen Aufwand zuzubereiten geht. Die frischen Forellen, die man dazu braucht, gibt es immer samstags am Bauernmarkt. Vier Regenbogenforellen, Lachsforellen oder Saiblinge mit je 300 Gramm Gewicht sollten es für unser heutiges Gericht schon sein, und wenn’s a bisserl mehr ist, ist es auch nicht schlimm. Neben den Forellen brauchen wir noch zwei Bio-Zitronen, ein bis zwei Knoblauchzehen, 15 Stängel Thymian, Salz, Pfeffer und 150 Milliliter Olivenöl.

Die Zubereitung: Die Forellen innen und außen mit kaltem Wasser waschen, mit Küchenkrepp trocken tupfen und die Haut der Fische ziselieren, das heißt, die Haut mit einem scharfen Messer dünn und schräg einschneiden. Die Zitronen und den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, Salz und Pfeffer mischen und die Fische innen und außen damit würzen und mit Olivenöl einreiben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Bauchhöhle der Fische mit drei Zitronenscheiben und drei Thymianstängeln füllen. Die restlichen Zitronenscheiben und Thymianstängel auf dem Backpapier verteilen und mit Olivenöl beträufeln. Die Fische darauflegen in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen schieben und 20 Minuten garen. Umluft ist nicht zu empfehlen!

Diese Garmethode mit Backblech und Backpapier eignet sich auch zur Zubereitung in einem großen Gartengrill mit Deckel. Der Vorteil: Im Haus beziehungsweise in der Küche riecht es nicht nach Fisch. Einmal auf dem Teller, lassen sich die Filets mit dem Fischbesteck leicht vom Rückgrat und den Gräten schieben.

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Zu diesem sowieso schon feinen Fischgericht empfehle ich mit Ingwerweizen eine Beilage, die mit dem Fisch eine wunderbare, kulinarische Liaison eingeht. Dazu braucht man einen Kochbeutel „Ebly“, eine rote Chilischote entkernt und fein gewürfelt, 60 Gramm frisch geriebenen Ingwer, eine fein gewürfelte Zwiebel, einen Bund glatte Petersilie, 100 Milliliter Olivenöl, etwas Abrieb einer Bio-Orange und einer Biozitrone sowie den Saft einer halben Zitrone, außerdem Salz.

Die Zubereitung: Die Weizenkörner im Kochbeutel gut zehn Minuten in Salzwasser kochen und abtropfen lassen. Zwiebel- und Chiliwürfelchen in etwas Olivenöl dünsten, die Weizenkörner, den geriebenen Ingwer, den Abrieb von Zitrone und Orange sowie die grob gehackte Petersilie unterschwenken und mit Zitronensaft und Salz abschmecken! Sollte der Weizen zu trocken sein, einfach etwas Rahm dazugeben.

Anmerkung: Mit Kartoffel-Endivien-Salat oder Kartoffel-Feldsalat schmecken die Forellen aus dem Ofen auch recht gut. Als Getränk empfiehlt sich ein Glas trockener Weißwein oder Rosé. (cki)

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