Wohnen
Die Caritas baut 39 neue Wohnungen

Zusammen mit dem Katholischen Siedlungswerk investiert die Caritas 7,3 Millionen Euro in das Projekt in Regensburg.

26.05.2015 | Stand 16.09.2023, 7:03 Uhr
Tino Lex
KWS-Geschäftsführer Gareis (3.v.l.), sein Stellvertreter Jakob (re.), Bauleiterin Schmidkonz, Oberbauleiter Heinl (2.v.li.), Monsignore Dr. Batz (li.), Christian Bauer (2.v.re.) und Architekt Peithner (Mitte) nach dem Richtspruch auf der Baustelle an der Plato-Wild-Straße. −Foto: Lex

Die Caritas und das katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg GmbH (KWS) konnten am Donnerstagmittag in der Plato-Wild-Straße Richtfest feiern. Für insgesamt 7,3 Millionen Investitionssumme entstehen dort 39 Wohneinheiten mit insgesamt 2100 Quadratmetern. Zusätzlich wird es für die Caritas 500 Quadratmeter extra Nutzfläche für Büros geben.

Wie Caritas-Direktor Monsignore Dr. Roland Batz beim Richtfest erklärte, stand dort früher das Schwesternwohnheim für das Krankenhaus St. Josef. Batz lobte den Geschäftsführer des Katholischen KWS, Ludwig Gareis. Der Geschäftsführer habe mit ihm eine gute vertrauensvolle Arbeit geleistet. Besonders machte Batz auf die noch unsichtbare Dachterrasse aufmerksam: „Das wird ein Ort des Aufatmens und Erholens“, ist sich der Geistliche sicher. Zudem trage dieser Neubau zur positiven Entwicklung des Stadtteils bei.

„Klasse Leistung, gute Arbeit“

Architekt Joachim Peithner lobte die Bauarbeiter, die sich jetzt in einer ähnlichen Situation wie in einem Fußballspiel befänden: „Jetzt ist erst mal Halbzeit und wir liegen fünf zu null vorne.“ In der Tat schreitet der Bau äußerst zügig voran. Damit habe niemand gerechnet. „Männer: klasse Leistung – gute Arbeit“, sagte der Architekt, der mit den Ingenieurbüros Sammel, Schrödel und Siegmüller eng kooperiert.

Anscheinend ist diese Arbeitsmoral aber vor allem auf die akribische Arbeit von Bauleiterin Ulrike Schmidkonz zurückzuführen, die seit dem Spatenstich am 15. September letzten Jahres alles im Griff hat. Vielleicht ist es aber auch die unmittelbare Nähe zur anderen großen Baustelle der Caritas, dem Neubau der Notaufnahme des Krankenhauses St. Josef, der die Mannen so schnell hat werden lassen. „Fast schon beängstigend, man könnte glauben, sie bräuchten keinen Architekten“, meinte Peithner. Oberbauleiter Wunnibald Heinl, beim Bauunternehmen Wilhelm Bauer aus Erbendorf für den Bereich Hochbau zuständig, konnte auf der Baustelle seinen Chef, Christian Bauer, begrüßen und stellte fest, dass es diesmal keinen Hebbaum gebe, der an Dachstühlen montiert würde. Vielmehr sehe man heute eine Richtkrone.

Bezug ist Anfang 2016 geplant

Ziel sei es, so Heinl, dass die ersten Wohnungen Anfang 2016 bezogen werden können. Bei diesem Tempo sei man sehr zuversichtlich, dass dies so geschehen werde, ist sich auch Dr. Roland Batz sicher. Fast wöchentlich komme er an beiden Baustellen vorbei und sehe sich den rasanten Fortschritt an.

Den Richtspruch leistete Polier Stefan Schraml, der mit den Worten endete: „Steh fest im Strom und Sturm der Zeiten, fest wie ein Fels, du neues Haus! Und Glück und Freude mög‘ sich breiten im Schutze deines Daches aus. Ein Trunk noch, eh wir eilen, wir freuen uns schon auf den Schmaus, ein Hoch auf den Bauherrn und den Seinen. Und jetzt ist meine Rede aus!“