Entsorgung
Annahme bei Bauschutt wird reduziert

In der Deponie Rohr-Asbach fehlt der Platz für recyclingfähigen Bauschutt. Deshalb müssen Anlieferer umplanen.

21.11.2017 | Stand 16.09.2023, 6:21 Uhr

In Haunsbach kann Bauschutt weiterhin in unbegrenzter Menge angeliefert werden. Foto: re/Archiv

Ab 4. Dezember wird auf der Deponie Asbach im Markt Rohr kein recycling-fähiger Bauschutt mehr angenommen, teilt das Landratsamt Kelheim mit. Damit sind die Deponie in Haunsbach (Gemeinde Elsendorf) und der Wertstoffhof Wildenberg die einzigen Landkreis-Einrichtung, in die man recyclingfähigen Bauschutt in unbegrenzter Menge anliefern kann. Zur Sicherstellung der Entsorgungsmöglichkeiten wird die Deponie Haunsbach ab 2018 auch mittwochs ganztätig geöffnet sein.

Übergangsweise, bis zur Fertigstellung des Wertstoffhofes Rohr, wird ein Bauschuttcontainer für recycling-fähiges Material in der Deponie aufgestellt; die Abgabe ist auf 0,25 Kubikmeter begrenzt. Nach Fertigstellung des Wertstoffhofes Rohr wird der Container dann dorthin umgestellt.

In folgenden Landkreis-Einrichtungen kann ab 4. Dezember recycling-fähiger Bauschutt angeliefert werden: Deponie Haunsbach und Wertstoffhof Wildenberg: keine Mengenbegrenzung. Wertstoffhof Painten und Wertstoffzentrum Riedenburg: jeweils bis zu zwei Kubikmeter. Sonstige Wertstoffhöfe und -zentren: bis zu 0,25 Kubikmeter (keine Teilmengen aus Baumaßnahmen).

Grund für die Einschränkung in Haunsbach ist der steigende Verfüllstand der dortigen Deponie, so das Landratsamt: Ein geordneter Anlieferverkehr sei dort nur noch gewährleistet, wenn die Lagerflächen für Recyclingmaterial freigeräumt werden, so die Kreisverwaltung.

Weitere Infos im „Abfall-ABC“ auf www.landkreis-kelheim.de, im aktuellen Abfallentsorgungsplan und beim Abfallberater Manfred Meyer unter Telefon 0 94 41-2 07 15 12.