Gesichter
Das Ehrenspalier für die Race24-Sieger

200 Teams, nochmal fast 200 Einzelstarter – alle sind Gewinner. Aber am besten strahlt es sich doch von Platz eins.

16.07.2017 | Stand 16.09.2023, 6:25 Uhr

Die Kreissparkasse Kelheim mit (v. l.) Jürgen Schmid, Georg Fischer, Benedikt Schäffer, Andreas Fischer und Christian Dengler bejubelte bei den Herren-Teams den Heimsieg beim Heimspiel. Foto: Rutrecht

Kreissparkasse Kelheim: Heimspiel, Heimsieg

Als „Girgl“ Fischer die letzte Runde beendet hatte, kannte der Jubel beim Quintett der Kreissparkasse Kelheim keine Grenzen mehr. „Yes!“, ballten er und seine Kollegen die Fäuste. Den Sieg bei den Herren-Teams hatte die Truppe klug herausgefahren. „Jeder von uns ging ein hohes Grundtempo, auch in der Nacht. So haben wir die anderen Spitzenmannschaften nach und nach abgehängt“, sagte Benedikt Schäffer. Heimspiel, Heimsieg – was will man mehr?

Keldorado-Badenixen feiern Sieg und Geburtstag

Die Keldorado Badenixen sind inzwischen ein eingespieltes Damen-Team und das wurde ihnen in diesem Jahr zum Vorteil: Mit 49 Runden hatten sie die dicht folgenden Schneider Weisse Bergmädels hinter sich gelassen. Vom Rennen sind die Damen begeistert, Andrea Scharrer berichtete freudestrahlend: „Es hat uns sehr gut gefallen und das Wetter war auch toll.“ Über den Sieg freute sich das gesamte Team und für Evi Gassner ist es das perfekte Geburtstagsgeschenk: Sie ist nämlich in ihr Wiegenfest „reingeradelt“.

Truppe xc-ski.de stellt Runden-Rekord auf

Besonders spannend wurde es dieses Jahr bei den Mixed-Teams. Nicht wegen eines umkämpften Sieges, sondern weil die dominierende Truppe „xc-ski.de A/N Skimarathon“ unbedingt einen Rekord knacken wollte. Sigrun Hannes trat die letzte Runde voll auf Anschlag und schaffte es in der letzten Minute – kurz vor Ablauf der 24 Stunden – ins Ziel. Damit hatte sich das Team den Sieg und den neuen Rekord von 54 Runden in der Mixed-Wertung geholt. „Wir haben souverän gewonnen und sind super happy“, sagte Thomas Freimuth.

RSC Wolnzach macht es im Sprint

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten die Senioren-Auswahlen: Die Teams RSC Wolnzach und Massivhaus Ehrenreich kamen praktisch zeitgleich ins Ziel. Man wollte aber einen Sieger küren und einigte sich auf eine Sprintentscheidung auf der Riedenburger Straße vor der Kanalbrücke. Thomas Janz hatte die größeren Reserven als Rivale Lars Vollmer und fuhr Wolnzach zum Sieg: „Vor zwei Jahren ist unser Team nur Vierter geworden. Dass wir heuer gewonnen haben, ist toll.“

Einzel-Sieger Martin Bendszus ist flugs

Da Dominator Markus Rieber heuer fehlte, entwickelte sich bei den Herren-Solisten ein abwechslungsreiches Rennen. Verschiedene Einzelfahrer übernahmen zu Beginn die Spitze, ein Favorit war nicht auszumachen. Bis Martin Bendszus nach vorne strampelte und seine Führung bis am Schluss nicht mehr abgab. Am Schluss wurde er nach 46 Runden von den Fans gefeiert – und war flugs entschwunden.

Janine Wienke zehrt von der Sonne

„Besch...“ fühle sie sich, gab Frauen-Einzelsiegerin Janine Wienke aus Gütersloh nach 39 Runden zu Protokoll. „Der Morgen war brutal, ich bin in der Nacht durchgefahren und hatte ein Loch.“ Doch die aufgehende Sonne über Kelheim gab der 39-Jährigen noch mal den Kick. „Im Vorjahr war ich Fünfte, heuer der Sieg. Herrlich.“

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