Festabend
Erste Wirtschaftsschüler verabschiedet

Stadt Abensberg ehrt Absolventen der Wirtschaftsschule in einer Premiere – es war die erste Klasse, die die Schule abschließt

23.07.2017 | Stand 16.09.2023, 6:24 Uhr

Jürgen Huber, Dr. Uwe Brandl, Jürgen Eixner, Petra Schlögl und Maria Sommerer (v. l.) mit den besten Absolventen. Foto: Knott

Im Rahmen einer Feierstunde im Aventinum wurden am Donnerstag 19 Absolventen der Wirtschaftsschule Abensberg geehrt. Dies ist damit die erste Klasse, die an der Staatlichen Wirtschaftsschule Abensberg unterrichtet worden ist. Besonders schön: Alle haben bestanden und alle wissen, wie es weitergeht. Somit kam der Grundsatz der Mittelschule, mit deren Haus die Wirtschaftsschule räumlich und organisatorisch verknüpft ist, auch hier zum Tragen: „Kein Abschluss ohne Anschluss.“

Alle 19 haben einen Plan

14 Absolventen der Wirtschaftsschule beginnen im Herbst eine Ausbildung, zwei werden die FOS besuchen, zwei eine Fachschule, eine Schülerin wird ein Bundesfreiwilligenjahr leisten. Nicht ohne Grund waren Eltern, Lehrer und Vertreter der Stadt Abensberg als Sachaufwandsträger voller Stolz und lobten zuvorderst die Leistungen der 19 jungen Leute.

Einen Glückwunsch für „unsere stolzen Absolventinnen und Absolventen“ hatte denn auch Schulleiter Johann Huber, Oberstudiendirektor, gleich zu Beginn seiner Rede parat. Auch den Eltern gratulierte er; diese würden heute „erleben, dass Ihre Kinder den schulischen Teil ihres Reife- und Bildungsprozesses mit der Mittleren Reife vorerst abgeschlossen haben. Darauf können Sie mit Ihren Töchtern und Söhnen wirklich stolz sein – denn die Mittlere Reife ist eine grundsolide Basis, um ins Berufsleben einzusteigen oder den Bildungsweg weiter fortzusetzen.“ Auch seine Kollegen beglückwünschte Huber, diese hätten die Schüler nach der 6. Klasse aus verschiedenen Schulen „abgeholt und zu jungen Erwachsenen gebildet.“ Sein Dank schloss auch die ständige Ansprechpartnerin Petra Schlögl sowie Angelika Mandlik vom Sekretariat ein. Er freute sich herzlich über die Anwesenheit von Maria Sommerer, die in den ersten drei Jahren Schulleiterin an der Wirtschaftsschule war, bevor sie zur Regierung wechselte.

Die heutige Leitende Regierungsdirektorin Sommerer brachte in ihrer Ansprache zum Ausdruck, wie gut gerade in den Anfangszeiten die Zusammenarbeit mit Abensberg und allen Beteiligten war – und dass heute „einzigartige“ Absolventen vor ihr stünden: „Ihr seid die Vorreiter!“ Sie unterstrich die Rolle von Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der sich für eine Staatliche Wirtschaftsschule in Abensberg eingesetzt hatte.

Huber dankte Thomas Zachmayer, Bürgermeister der Gemeinde Biburg, der über den Schulverband Abensberg-Biburg mitverantwortlich für die Schule zeichnet. Dem Elternbeirat mit Manfred Maier an der Spitze sei sehr zu danken, ebenso dem Förderverein, der von Jürgen Eixner repräsentiert wurde.

Genesungswünsche an Rektor

Alle Redner brachten ihre persönliche Verbundenheit mit Rektor Wolfgang Brey zum Ausdruck; ihm habe die Staatliche Wirtschaftsschule Abensberg sehr viel zu verdanken. Herzlichste Genesungswünsche gingen an Brey, den Huber als „einen engagierten und profilierten Schulmann mit Herz und Gefühl, als ganz besondere Persönlichkeit“ bezeichnete.

Dr. Brandl erinnerte an die Investitionskosten, die mittlerweile für den Sachaufwandsträger auf über drei Millionen Euro beziffern. Er dankte neben bereits Erwähnten auch Lehrerin Birgit Gradl, die Wolfgang Brey seit seiner schweren Erkrankung vertritt.

Die Schüler selbst erinnerten an die zurück liegenden Jahre – klarer Fall: Es war nicht immer leicht, aber: „Wir werden uns immer an die schöne Zeit an dieser Schule zurück erinnern.“

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