Landratswahl
Dr. Resch wird doch nicht CSU-Kandidat

Dr. Bernhard Resch tauchte überraschend auf im CSU-Personalkarussell – doch jetzt winkt der Offenstettener Politiker ab.

20.01.2016 | Stand 16.09.2023, 6:52 Uhr
Doch kein CSU-Kandidat: Dr. Bernhard Resch −Foto: Archiv

„Es ist richtig, dass Gespräche stattgefunden haben“, aber sie haben dem CSU-Kreisverband und den Bürgern im Landkreis Kelheim letztlich doch keinen Überraschungskandidaten für die Landratswahl beschert: Der Abensberger Vize-Bürgermeister Dr. Bernhard Resch steht nicht als CSU-Anwärter zur Verfügung, wenn am 18. September 2016 der Nachfolger von Landrat Dr. Hubert Faltermeier gewählt wird . „Ich stehe nicht zur Verfügung“, sagte Resch auf MZ-Anfrage.

Zwei Gründe nennt der Vorsitzende der CSU-nahen „Landwähler Offenstetten“, warum die Gespräche mit und über ihn letztlich nicht zu einer Kandidatur führten – jedenfalls heuer nicht. Zum einen habe er sich mit Blick auf seine Familie dagegen entschieden: „Ich habe drei kleine Kinder im Alter von einem, drei und fünf Jahren“. Zum anderen sei es sein Beruf, also die Gesamtleitung des Cabrini-Zentrums Offenstetten. „Eine große Aufgabe, die ich sehr schätze und zum jetzigen Zeitpunkt nicht aufgeben will“. Damit bleibt spannend, wen die CSU am kommenden Samstag, 23. Januar, bei ihrer Klausurtagung in Riedenburg-Buch als Landratskandidaten oder -kandidatin präsentieren wird.Im Vorfeld kursierten mehrere Namen.

Weniger spannend wird es allem Anschein nach bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler am heutigen Mittwochabend: Hier gilt der frühere Kelheimer Bürgermeister und neue FW-Kreisvorsitzende Fritz Mathes als Favorit.