Umzug
Neuer Standort zum Jubiläum

Die Dr. Eckert Schulen in Kelheim werden zehn Jahre alt. Zum Geburtstag ziehen sie nach Hohenpfahl in die Egerlandstraße 2.

02.12.2017 | Stand 16.09.2023, 6:18 Uhr
Ferdinand Pledl

Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Gottfried Steger (v.li.) Geschäftsführer bei A. & C. Kosik GmbH Alexander Kosik, Agentur für Arbeit Nikolaus Windisch, Bürgermeister Horst Hartmann, Vorstandsvorsitzender Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels, Integrationsbeauftragte der Bayer. Staatsregierung Kerstin Schreyer, Geschäftsführer Thomas Skowronek und Landrat Martin Neumeyer beid er Feier. Foto: Pledl

Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels, Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Eckert Schulen AG, führt das Unternehmen im Sinne der Familientradition unter dem Motto: Bildung, Lehre und Lernen stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. In mehr als 70 Jahren wurden über 90 000 Menschen auf eine erfolgreiche Karriere vorbereitet. Mit 45 Standorten sind die Dr. Robert Eckert Schulen eines der größten Bildungsunternehmen mit Technologie-Fokus in Deutschland.

Vergangene Woche feierte das Unternehmen in Kelheim, Egerlandstrasse 2, das zehnjähriges Bestehen der Eckert Schulen Kelheim-Niederlassung und die Einweihung der neuen Räumlichkeiten.

Geschäftsführer M. A. Thomas Skowronek begrüßte die 70 geladenen Gäste und referierte über den Gesamtbildungsbereich der Schule, die Aufstiegsfortbildung, Meister und Fachkaufleute. „Wir sind 71 Jahre alt und immer noch ein Inhaber geführter Familienbetrieb und das ist für Bildungsbetriebe relativ selten“, sagte der Geschäftsführer.

Akademiker und Handwerker

Landrat Martin Neumeyer gratulierte dem Unternehmen und erwähnte, dass er dem Hause Eckert seit Jahrzehnten verbunden ist. „Ich war Dozent sowohl in Regensburg, Regenstauf und sogar in Kelheim“, sagte Neumeyer. Er erinnerte an sein „Vorleben“, dass er BWL studiert habe, Kurse in Buchführung belegte und auch in der Gastronomie tätig war.

„Ich liebe das Leben und ich weiß, wie wichtig Berufe sind. Die Gesellschaft erlebt derzeit ein Umdenken und man stellt fest, dass das Handwerk einen goldenen Boden hat. Wir müssen dem Thema Handwerk, Bildung und Ausbildung noch viel mehr Bedeutung beimessen“, sagte der Landrat und betonte die Vorzüge der Eckert Schulen. „Ich habe zwei Berufe – einen als Akademiker und einen als Handwerker. Vielen herzlichen Dank für ihr Engagement und ihrer Einrichtung, dass sie sich im Landkreis Kelheim so engagieren. Gerne biete ich ihnen eine kontinuierliche Zusammenarbeit an. Die Arbeitslosigkeit in Bayern beträgt 2,9 Prozent, im Landkreis Kelheim sind es 2,2 Prozent und deutschlandweit sind es 5,4 Prozent, das sind Traumzahlen“, sagte Neumeyer.

Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Kerstin Schreyer, sagte: „Wir müssen die berufliche Bildung viel stärker voran treiben, da wir hier einen enormen Bedarf haben. Wir müssen versuchen, den Menschen die zu uns kommen, unterschiedliche Angebote machen, differenziert nach Begabung. 15 Prozent der geflüchteten Menschen, davon 85 Prozent, welche aus Bulgarien, Italien, Spanien, Rumänien und so weiter kommen, dürfen wir nicht aus dem Blick vergessen. In Bayern haben wir 2,7 Millionen mit Migrationshintergrund, das sind 21,3 Prozent und von den Menschen die zu uns kommen sind 30 Prozent jünger als 25 Jahre“.

Täter kehrt an den Tatort zurück

„Der Täter kehrt an den Tatort zurück“, waren die einleitenden Worte von Bürgermeister Horst Hartmann. Dabei sprach das Stadtoberhaupt über seinen eigenen beruflichen Werdegang. „Ich habe im September 1980 mit dem Beruf als Schlosser begonnen und im Mai/Juni 1987 am Standort Regenstauf bei den Eckert Schulen meine Techniker Ausbildung abgeschlossen. VonDr. Robert Eckerthabe ich mein Zeugnis überreicht bekommen“. Hartmann gratulierte der Bildungseinrichtung zu ihrem neuen Standort und zum zehnjährigen Geburtstag.