Kirche
Pfarrer Gerhard Schedl eingeführt

Feierliche wurde die Begrüßung des Pfarrers Gerhard Schedl gefeiert. Dekan Anton Dinzinger hielt die Fest-Predigt.

26.09.2017 | Stand 26.09.2017, 12:44 Uhr

Dekan Anton Dinzinger (links) bei der Amtseinführung von Pfarrer Gerhard Schedl

Ein Freudentag für die Pfarreiengemeinschaft Sandsbach-Semerskirchen war am Sonntagnachmittag die feierliche Amtseinführung des neuen Seelsorgers Gerhard Schedl, die im Auftrag von Diözesanbischof Rudolf durch Dekan Anton Dinzinger vom Dekanat Kelheim in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter vorgenommen wurde.

Lang anhaltender Applaus

Dekan Anton Dinzinger aus Bad Abbach bezeichnete in seiner Predigt Pfarrer Gerhard Schedl als einen Seelsorger, der nahe bei den ihm anvertrauten Menschen sein will und der es versteht den Menschen Mut zu machen, um mit ihnen den gemeinsamen Glaubensweg in seinem unerschütterlichen Gottvertrauen zu gehen. Mit einem lang anhaltenden Applaus bedankten sich die zahlreich mitfeiernden Gläubigen bei Pfarrer Gerhard Schedl für seine herzlichen Dankesworte und die Bitte ihn anzunehmen und sich stets einander wertschätzend zu begegnen.

Zusammen mit den Fahnen der Ortsvereine waren die mitfeiernden Geistlichen vom Pfarrheim zur Pfarrkirche gezogen. Am Kirchenportal hielt der Zug zur Begrüßung von Dekan Anton Dinzinger und Pfarrer Gerhard Schedl inne.

In seiner Begrüßung für die Pfarreiengemeinschaft Sandsbach-Semerskirchen mit seinen rund 1500 Seelen sagte Pfarrgemeinderatssprecher Martin Haltmayer, dass heute ein Freudentag für die Pfarreiengemeinschaft ist. Zudem gelte es Danke zu sagen, an das bischöfliche Ordinariat in Regensburg für die Zuteilung eines neuen Seelsorgers und auch an Pfarrer Gerhard Schedl, dass er sich für seinen Dienst in unserer Pfarreiengemeinschaft entschieden hat.

„Wir“, so Martin Haltmayer, „haben Pfarrer Schedl bereits an seinem ersten Diensttag in unserer Pfarreiengemeinschaft mit allen Ehren und mit Blasmusik begrüßt, zur Pfarrrkirche St. Peter begleitet, mit ihm Gottesdienst gefeiert und ihn bei einem Stehempfang in unsere Mitte genommen. In den ersten Wochen seines Hierseins haben wir Pfarrer Gerhard Schedl als einen sehr warmherzigen Menschen und als einen Priester, der seine Berufung aus Überzeugung lebt, kennen- und schätzengelernt. Wir die Mitverantwortlichen in der Seelsorgegemeinschaft Sandsbach-Semerskirchen freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Pfarrer Gerhard Schedl“.

Der Sandsbacher Kirchenpfleger Wolfgang Schuster bedankte sich bei Dekan Anton Dinzinger, der heute mit Priestern aus dem Dekanat nach Sandsbach gekommen ist, um im Auftrag des Diözesanbischofs den neuen Pfarrer in sein Amt als Seelsorger unserer Pfarreiengemeinschaft einzuführen. Als äußeres Zeichen übergab der Kirchenpfleger an Pfarrer Gerhard Schedl die Kirchenschlüssel.

Ein erfüllender Auftrag

Dekan Anton Dinzinger begann seine Predigt mit der Gratulation an Pfarrer Gerhard Schedl zu seinem heutigen Namenstag und zu dieser wunderschönen Kirche in Sandsbach. In seinem Dienst als Seelsorger darf Pfarrer Schedl das Wort, die Freude und die Liebe Gottes verkünden. Es ist ein wunderbarer und erfüllender Auftrag als Seelsorger von Gott zu sprechen, als der, der barmherzig und liebevoll ist. Jeder hat ein anderes Talent, in der er sich in die Pfarrei einbringen kann. Diese unterschiedlichen Talente sollte ein Pfarrer erkennen und pflegen. Diese Talente sollten aber auch zum Mitmachen bereit sein und den Pfarrer unterstützen, damit die Kirche eine lebendige Gemeinschaft bleiben kann. Gott ist aber mehr als gerecht, er ist barmherzig, betonte der Dekan. „Ich darf ihnen gratulieren, dass Sie einen neuen Pfarrer haben, der sich ganz besonders bemüht den Menschen nahe zu sein, wie ein Bittsteller an seine Gläubigen auftritt und allen Menschen offen begegnet“. Im Anschluss an die Predigt standen sich Dekan Dinzinger und Pfarrer Schedl gegenüber und dieser erneuerte sein Weiheversprechen mit den Worten: „Mit Gottes Hilfe bin ich bereit!“ Nach der Umarmung von Pfarrer Gerhard Schedl mit allen mitfeiernden Priestern, Diakonen und verantwortlichen Gläubigen, wechselte der Vorsitz des Gottesdienstes vom Dekan zu Pfarrer Gerhard Schedl.

Fahnen standen am Altar

Zusammen mit Dekan Anton Dinzinger, Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer aus Langquaid, Pfarrer Hans Maier aus Kelheim Maria Himmelfahrt, den Ruhestandsgeistlichen BGR Johann Götz aus Kelheim Hl. Kreuz und BGR Georg Seitz als Konzelebranten, assistiert von den Diakonen Norbert Steger und Johann Graf aus Langquaid, feierte Pfarrer Gerhard Schedl, eingerahmt von den Fahnen der Ortsvereine, das Meßopfer. Als Ausdruck seiner Verehrung für Bernhard Lehner ließ Pfarrer Schedl bei der Gabenbereitung auch ein Bild von Bernhard Lehner durch die Semerskirchener Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Daffner zum Altar bringen.