Freizeit
Neue Grill-Regeln am Guggenberger See

Am Badesee in Neutraubling gibt es einige Neuerungen. Die Umbauarbeiten dauern noch bis nächstes Jahr.

28.05.2017 | Stand 16.09.2023, 6:32 Uhr
Daniel Geradtz

Am Guggenberger See gibt es für Badegäste einige Neuerungen. Foto: Ligeti

Noch etwa ein Jahr lang werden die Umbauarbeiten am Guggenberger See den „Verein für Naherholung im Raum Regensburg“ beschäftigen. Dann – zu Beginn der kommenden Badesaison – sollen die Neubauten der zwei Wasserrettungswachen als letzter Baustein der See-Aufwertung fertig sein. Das erklärte Elisabeth Sojer-Falter, Geschäftsführerin des Vereins, bei der Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche.

Grillen nur noch in einigen Bereichen

Möglichst lange soll der Guggi sein frisches Aussehen behalten. Deswegen warten in diesem Jahr wichtige Neuerungen auf die Besucher: Es darf nur noch in ausgewiesenen Bereichen gegrillt werden. Sojer-Falter sprach davon, dass die Phase der Umstellung wichtig sein wird. Ein Sicherheitsdienst wird an den Badetagen rund um den See unterwegs sein, um Handzettel zu verteilen. Die Gäste werden darauf hingewiesen, dass das Grillen nur noch im Bereich der Wasserwacht-Unterkunft im Süden und an zwei Stellen an der Ostseite des Sees gestattet ist. Weitere Neuerungen sind sieben Müllentsorgungsstationen und eine Partyzone, in der ein Lagerfeuer angezündet werden darf. „Ich hoffe, dass dies die Badegäste zum Wohle aller annehmen“, so Sojer-Falter.

Verzögert wurde in den vergangenen Monaten der Bau der drei Sanitäranlagen. Sie werden als Duschen, Toiletten und Umkleiden zur Verfügung stehen. Der Grundstein für diese Verbesserung der Infrastruktur wurde im vergangenen Jahr durch die Verlegung der Versorgungsleitungen geschaffen. Seit seiner Gründung im Jahr 1971 investierte der Naherholungsverein knapp 3,8 Millionen Euro in den Guggenberger See. Das Volumen aller Investitionen in der Region beläuft sich auf 7,7 Millionen Euro.

Die Geschäftsführerin informierte die Mitglieder darüber, dass sich der Vorstand darauf verständigt habe, den in den 1970er Jahren errichteten Trimm-dich-Pfad in Keilberg aufgrund seines Zustands zurückzubauen. Außerdem berichtete Hans Dietrich Krätschell, Leiter des Gartenamts der Stadt Regensburg, dass die Landkreisgemeinden in das Beteiligungsverfahren zur Erstellung eines gesamtstädtischen Freiraumentwicklungskonzepts eingebunden würden. Das Konzept soll bis Ende 2018 entwickelt werden.

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