Für seine mannigfaltigen Verdienste um die Jugendarbeit empfing Nikolas Werth im Sozialministerium in München aus den Händen von Sozialministerin Emilia Müller das Bundesverdienstkreuz am Bande. „Die Jugendarbeit ist Ihre Passion, die Sie schon früh gepackt hat“, leitete die Sozialministerin die Laudatio für den 41-Jährigen ein. Aufgewachsen in Straubing, wohnt der Preisträger seit Juli 2016 mit Frau und zwei Kindern im neuen Baugebiet Am Klostergarten in Sinzing. Beruflich ist er in Sinzing tätig. Bereits 1989 organisierte der neue Träger des Verdienstordens als 14-Jähriger ehrenamtlich in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde „Christuskirche“ in Straubing Gruppenstunden und Freizeiten.
„Die verantwortungsvolle Rolle als Vorsitzender der Dekanatsjugendkammer der Evangelischen Jugend Regensburg von 1996 bis 2004 nutzte Werth, um der Organisation Richtung und Gesicht zu geben“, so die Sozialministerin. Ein Meilenstein dabei sei der Beitrag zur Initiierung von „7 Flammen gegen das Vergessen“ – eine Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht, die seit 2005 fester Bestandteil der Regensburger Gedenkkultur ist. Werth zeichnete auch verantwortlich für die Neufassung des Kinder- und Jugendprogramms in der Oberpfalz.
Darüber hinaus war Werth zehn Jahre Vorsitzender des Bezirksjugendrings Oberpfalz sowie in verschiedenen Funktionen des Bayerischen Jugendrings aktiv. Als besonderen Verdienst bezeichnete die Sozialministerin die Mitwirkung bei der Gestaltung des Jugendmedienzentrums Oberpfalz Nord, beim bekannten Bayerischen Jugendfilmfestival „Jufinale“ sowie bei der Erarbeitung der Broschüre „Fair – ökologisch – nachhaltig“. Auch heute ist Werth noch ehrenamtlich im Vorstand des Kindergartenvereins St. Lukas Regensburg sowie Kirchenpfleger der Neupfarrkirche.
