Freizeit
Viel Applaus für vier „coole“ Tage

Spaß und tolles Wetter hatten die Volleyballer beim Regentalcup in Regenstauf. Das genossen über 250 Teams aus ganz Europa.

18.06.2017 | Stand 16.09.2023, 6:27 Uhr
Daniel Geradtz

Die Volleyballspielerinnen freuten sich über jeden erkämpften Punkt. Fotos: Petra Schmid/Daniel Geradtz

Schon von weitem können die Besucher die Ausmaße des Netto-Regentalcups erahnen. Auf Teilen des kleineren Sportplatzes am Schulzentrum und auch auf angrenzenden Grünflächen sind Zelte aufgebaut, in denen die Volleyball-Mannschaften gemeinsam mit ihren Trainern übernachten. Auch die Geräuschkulisse deutet auf den Wettbewerb hin. Auf 60 Spielfeldern spielen Teams gleichzeitig. Überall sind die Pfiffe der Schiedsrichter und das Pritschen der Bälle zu hören.

Das Miteinander ist wichtig

Der Regentalcup fand zwischen Donnerstag und Sonntag zum 24. Mal statt. Es ist seit vielen Jahren das größte Jugend-Volleyball-Freiluftturnier Europas. Ausgerichtet wird es von der Volleyball-Abteilung des TB 1893/ASV Regenstauf. Jahr für Jahr kommen 1200 bis 1400 Sportler zum Wettbewerb.

Bei den warmen Temperaturen sorgte die Regenstaufer Feuerwehr für „coole“ Stimmung. Mit einem Löschfahrzeug kam sie auf den Sportplatz und verschaffte den Sportlern die nötige Abkühlung.

Für Turnierleiter Oliver Niemann gibt es einen wichtigen Grund, weshalb der Regentalcup sich als eine Großveranstaltung etablieren konnte. „Bei anderen Turnieren wurde versucht, die Leistung in den Vordergrund zu stellen und Spitzenteams zu bekommen. Für uns ist das Drumherum wichtig. Das ist auch der Grund, warum viele wieder kommen“, so Niemann. Er will den Jugendlichen eine gute Wettkampfatmosphäre bieten.

Die Teams machen die Reise nach Regenstauf zu einem eigenen Event. Sven Hell nimmt bereits seit 23 Jahren mit Mitgliedern des VfK Berlin-Südwest an dem Turnier teil. Er erklärt, dass das Team sich wie viele andere ein eigenes T-Shirt zum Turnier gestalten würde. Das sei ein Faktor, der dabei helfen würde, die Spieler für den Wettbewerb zu begeistern.

Auch für Niemann ist das Miteinander wichtig. Beim sogenannten „Affe-Owe-Turnier“ sollten sich am Freitagabend neue Teams finden. Eine Voraussetzung war, dass die Spieler aus mindestens zwei unterschiedlichen Vereinen stammen. Innerhalb weniger Minuten hätten sie sich zu 26 neuen Teams zusammengefunden, berichtet Niemann. Er findet die Verständigung unter den internationalen Teilnehmern „gigantisch“. Aus den Begegnungen am Wettkampfwochenende würden über die Jahre Freundschaften entstehen.

Preise für jeden

Der Netto Jugendcup ist am Samstag und Sonntag traditionell der wichtigste Wettbewerb des Wochenendes. Wegen ihm reisen Teams aus vielen Ländern Europas an. Dieses Mal waren 144 Mannschaften, darunter Gäste aus Polen und Tschechien, gemeldet. Einige kommen bereits seit 20 Jahren immer wieder nach Regenstauf. Insgesamt waren knapp 250 Teams am gesamten Wochenende dabei.

AbteilungsleiterNiemann sagt, dass das Turnier ohne die Unterstützung der Vereinsmitglieder nicht umzusetzen sei. Deswegen fällt es stets an das Ende der Pfingstferien. So haben die Jugendlichen Zeit, um die Felder und alles Weitere aufzubauen.

Er legt großen Wert darauf, dass jeder mit einem Preis nach Hause reisen kann. Insgesamt gibt es über 100 größere Trophäen zu gewinnen, beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet. Er stellt sicher, dass jede Mannschaft neben kleineren Geschenken mindestens einen großen Preis bekommt. Innenteil