Sicherheit
Einsatz bei Albert-Schweitzer-Realschule

Nach einem Notruf durchsuchten Polizisten das Gebäude. Inzwischen ist klar, dass es sich um einen Fehlalarm handelt.

17.11.2016 | Stand 16.09.2023, 6:42 Uhr

Einsatzkräfte an der Albert-Schweitzer Realschule Foto: Stöcker-Gietl

Die Angst wich rasch der Erleichterung: Ein Amokalarm an der Regensburger Albert-Schweitzer-Realschule entpuppte sich gestern als Fehlmeldung. Ob die Alarmierung eines Großaufgebotes an Polizei, Rettungskräften und Feuerwehr möglicherweise durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde, wird derzeit untersucht. Gegen 11.20 hatte das schulinterne Alarmsystem einen Notruf an die Polizei abgesetzt. Die eilte mit mehr als 20 Streifenwagen in die Isarstraße, die Feuerwehr riegelte das Schulgelände ab, Rettungswagen standen für Verletzte bereit. Als Einsatzkräfte in schusssicheren Westen die Gebäude durchkämmt hatten, wurde rasch Entwarnung gegeben. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, habe es zu keinem Zeitpunkt eine Gefahrensituation gegeben.

Rektorin Karolina Meyer sagte im Gespräch mit unserem Medienhaus, dass sich die Schüler trotz der Aufregung vorbildlich verhalten haben. „Der Fehlalarm hat gezeigt, dass der Notfallplan funktioniert.“ Schüler erzählten, dass sie per Lautsprecher aufgefordert wurden, sich ruhig zu verhalten, die Klassenräume nicht zu verlassen, die Türen zu verbarrikadieren und die Rolläden herunterzulassen. Einigen Schülern sei die Angst anzumerken gewesen, erzählt ein Neuntklässler. Zwei Mädchen kollabierten und mussten ärztlich versorgt werden, sagt Rektorin Meyer. Oberbürgermeister Joachim Wolbergs eilte an den Einsatzort, um sich zu informieren. Erst vor drei Wochen hatte es einen Polizei-Großeinsatz an einer Schule in Burgweinting gegeben.

Erst kürzlich gab es an einer anderen Regensburger Schule einen großen Polizeieinsatz.

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