Gesundheit
Wenn das Hüftgelenk schmerzt, hilft oft nur die OP

23.03.2017 | Stand 16.09.2023, 6:24 Uhr
Leitender Oberarzt Nico Stirn (v. l.), Chefarzt Dr. Horst Schneider und Oberarzt Helge Hasselberg informierten über Arthrose im Hüftgelenk. −Foto: Claudia Seitz

Arthrose – sprich Gelenkverschleiß – zählt zu den großen Volkskrankheiten in Deutschland. Dabei sind Frauen hierzulande viermal so oft betroffen wie Männer, sagte Dr. Horst Schneider, Chefarzt Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin am Krankenhaus St. Barbara, beim Patientenforum Hüftgelenk. Unter dem Motto „Verschleiß im Hüftgelenk: Wenn es besser laufen sollte“ stellten Dr. Horst Schneider, Leitender Oberarzt Nico Stirn und Oberarzt Helge Hasselberg konservative und operative Behandlungsmethoden vor.

Rund 200 künstliche Hüften werden jedes Jahr im zertifizierten EndoProthetikZentrum (EPZ) am Krankenhaus St. Barbara eingesetzt. Mit zunehmendem Alter lasse sich bei vielen Menschen eine generelle Abnutzung der Gelenke feststellen. Betroffene klagen vor allem über eine eingeschränkte Beweglichkeit, über Schwellungen oder über muskuläre Verspannungen. Am Anfang versuche die Medizin dem noch mit konservativen Therapien wie Krankengymnastik oder mit Hilfe von Schmerzmitteln zu helfen. Bringe dies alles jedoch keine Linderung, führt laut Dr. Schneider oft kein Weg an einer Operation vorbei.