Versammlung
Neue Führung bei der FFW Meßnerskreith

Stefan Niedermeier und Robert Rem bilden das neue Führungsduo des Vereins. 50 Aktive leisteten 82 Einsätze.

01.12.2016 | Stand 16.09.2023, 6:38 Uhr
Die neue Führungsmannschaft der FFW Meßnerskreith mit Kommandant Helmut Huber (zweiter von links), Vorsitzendem Stefan Niedermeier (fünfter von links) ) −Foto: bxh

Eine neues Führungsduo beim Feuerwehrverein und ebenso bei den Aktiven sowie drei neue Ehrenmitglieder, das ist die Bilanz der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Meßnerskreith. Bei dem Termin im voll besetzten Gerätehaus wurde Stefan Niedermeier zum neuen Vorsitzenden und Robert Rem zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Mitgliederstand bei 505 konstant

Ein reibungsloser Übergang, der nicht mehr selbstverständlich ist und im Rahmen einer vorangegangenen Feuerwehrdienstversammlung auch bei den Aktiven gelang. Dort wurden Helmut Huber zum neuen Kommandanten und Julian Philipp zu seinem Stellvertreter gewählt. Vor den Wahlen gab Vorsitzender Georg Zenger noch einmal einen Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Der Mitgliederstand blieb mit 505 konstant zum Vorjahr.

Tragende Säule des Vereinslebens

Im gesellschaftlichen Bereich war die FFW Meßnerskreith wieder eine tragende Säule im Vereinsleben. Man veranstaltete einen Preisschafkopf, war beim Philadelphia-Cup und beim Vereinsvergleichsschießen dabei. Selbstverständlich wurde an den Jubiläen und Festen der umliegenden Wehren teilgenommen. Als besonderes Ereignis hob Zenger die festliche Jubilarehrung hervor. Schriftführer Karl-Peter Würstl gab einen Überblick über die Sitzungen des Verwaltungsrates im Berichtszeitraum, der fünfmal tagte.

Laut Jugendwartin Bianca Blasche besteht die Jugendfeuerwehr derzeit aus 21 Mitgliedern. Die Liste der Aktivitäten war enorm. Im Bereich Ausbildung gab es 25 Abende, 900 Gesamtstunden kamen dabei zusammen. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Vom Spieleabend bis zu Ausflügen reichte die Palette.

Von 82 Einsätzen konnte der scheidende Kommandant Anton Niedermeier berichten. Geleistet wurden diese von rund 50 Aktiven, darunter 23 aktive Atemschutzträger. Übungen fanden 24 statt. Für vier Übungen ging es auf die Atemschutzstrecke.

Per Powerpoint wurden nachdrückliche Bilder der Einsätze eingeblendet, wie die Rettung einer eingeklemmten Person bei einem Verkehrsunfall auf der A 93 oder vom Brand eines Mähdreschers. Fehlte noch der Bericht von Kassenwartin Christine Rüth, der in Namen der Kassenprüfer durch Josef Schmid beste Arbeit bescheinigt wurde.

Eine Glocke für den Nachfolger

Beim folgenden Grußwort der Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank zeigte sich diese vom Gehörten beeindruckt. Das „große Plus“ aus ihrer Sicht wäre, dass die Berichte ein „Gesamtbild“ ergäben. Bei der FFW Meßnerskreith seien alle an ihren Platz, herrsche ein gutes Miteinander, „gibt es ein Team“. Großen Dank sprach die Bürgermeisterin den scheidenden Führungskräften aus. Immer habe man hervorragend zusammengearbeitet.

Nach den Wahlen übergab Zenger das Zepter in Form einer Glocke an seinen Nachfolger mit einigen Abschiedsworten. Zenger dankte allen für das gute Miteinander in seinen sechs Jahren als Vorsitzender und sagte, dass große Veranstaltungen wie das 140-jährige Gründungsfest den Zusammenhalt gestärkt hätten. Damit übernahm Stefan Niedermeier die Sitzung und seine erste Amtshandlung war die Verabschiedung der Vorgänger.

Drei neue Ehrenmitglieder

Lang war die Liste der Verdienste, die Stefan Niedermeier mit Blick auf Anton Niedermeier aufzähle, der 18 Jahre Kommandant war. Unter anderem fiel der Umbau des Gerätehauses oder die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs in seine Ära. Dank gab es auch für Bernhard Emmert, der sechs Jahre lang Kommandantenstellvertreter war und für Otto Fuchs, der aus dem Verwaltungsrat ausschied. Dann stellte Stefan Niedermeier an die Versammlung drei Anträge auf Ehrenmitgliedschaft für den scheidenden Vorsitzenden Georg Zenger und seinen Stellvertreter Werner Wagner sowie für den ehemaligen Vorsitzenden Heinrich Gietl.

Alle drei sind im wahrsten Sinne des Wortes „Urgesteine“ der Wehr mit jahrzehntelangen Verdiensten, für die es viel Applaus und einhellige Zustimmung gab.