SSV Jahn
Flugblatt-Aktion gegen Jahn-Investor

Der Protest der Fans gegen Philipp Schober geht in die nächste Runde. In Regensburg sind erneut Flugblätter aufgetaucht.

24.08.2017 | Stand 16.09.2023, 6:29 Uhr

Philipp Schober hat keinen guten Stand bei den Regensburger Fans. Foto: Tino Lex

Der Investor des SSV Jahn Regensburg, Philipp Schober, ist nicht sehr beliebt bei den Fans des Vereins. Sie machen ihrem Ärger nicht nur in den sozialen Netzwerken Luft, sondern haben Anfang August auch mit Flyern für Aufsehen gesorgt, die sie in der Continental-Arena verteilt haben.Schober forderte daraufhin eine Unterlassungserklärung.Nun sind in der Stadt neue Flugblätter aufgetaucht. Der Titel: „Schober zugelaufen – Zuhause gesucht“.

Weiter heißt es: „Über eine offene Hintertüre ist er uns am 09.06.2017 plötzlich zugelaufen und will jetzt nicht mehr weg!“ Die unbekannten Initiatoren der Aktion listen sodann besondere Kennzeichen des 31-Jährigen auf: „hat großes Laberpotential, spielt sehr gerne mit Seifenblasen, baut sehr gerne Luftschlösser“. Die Schreiber spielen damit auf die Enthüllung an,dass die Staatsanwaltschaft gegen Philipp Schober wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung und Betrugs ermittelt.

Die Flugblatt-Schreiber machen klar, was sie vom neuen Investor halten: „Da der Möchtegern-Geschäftsmann und verwirrte Junginsolvestor so gar nicht in unser Umfeld passt, wäre er jederzeit ohne Finderlohn und ablösefrei abzugeben.“ Darunter steht die Telefonnummer von Schobers Münchner Fimra „Global Sports Invest“. (aa)

Philipp Schobers Einstieg bei Jahn Regensburg: Eine Chronologie

Noch im Juni sagte der gebürtige Vohenstraußener im Interview mit unserem Medienhaus, er sehe beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg durchaus Erstliga-Potenzial.