Viele Wolfsteiner Badmintonspieler sind für Bayerische Rangliste qualifiziert – kurios dabei: Jugendleiter Jan Neve spielt gleichzeitig bei den Deutschen Meisterschaften.
Das Wolfsteiner Badmintonrudel zieht weiter. Gleich ein halbes Dutzend Spieler konnte sich nach den drei Südbayerischen Ranglistenturnieren für die erste Bayerische Rangliste am Wochenende in Nördlingen qualifizieren. Dort werden in den Altersklassen U13 bis U19 alle Disziplinen (Einzel, Doppel und Mixed) gespielt.
Ein besonderer Tag
Ein ganz besonderer Tag ist es aber auch für Jugendleiter Jan Neve, der – zeitgleich mit seiner Tochter Ella – in Solingen bei den deutschen Altersklassenmeisterschaften auf Titeljagd geht. Bei den Südostdeutschen Meisterschaften in Regensburg hatte er es bis ins Halbfinale geschafft und sich dadurch die Startberechtigung bei den Deutschen Meisterschaften erkämpft.
Der größte Druck bei der Bayerischen Rangliste in Nördlingen lastet auf der erst elfjährigen Tochter Ella, die von den Kadertrainieren im U13-Einzel auf Platz zwei gesetzt wurde, den sie im Wettkampf erst einmal bestätigen muss. Die Konkurrenz ist sehr stark und es wird sicherlich die Tagesform entscheiden, ob sie tatsächlich so weit vorne landen wird.
Wolfsteiner mit Außenseiterchancen
Ella tritt mit Josef Bösl im Mixed an. Beide haben aber nur Außenseiterchancen. Interessant wird auch die Doppelkonkurrenz, in der Ella wieder mit ihrer Partnerin Fenja Schillling aus Augsburg an den Start gehen wird. Wenn es richtig gut läuft, könnte ein Podestplatz möglich sein.
Ebenfalls in der U13 geht Patrick Gayr in allen Disziplinen an den Start, wobei die erstmalige Quali für die Bayerische Rangliste einen großen Erfolg für ihn darstellt. In der U15 macht Greta Neve gute Fortschritte, die nach ihren erfreulichen Leistungen auf südbayerischer Ebene als Nachrückerin nominiert ist.
Die Leitwölfinnen Amelie Seemann und Lucy Bösl haben es als junger Jahrgang in der U17 geschafft, sich in allen drei Disziplinen zu qualifizieren. Podestplätze sind diesmal nicht zu erwarten, da die starke Konkurrenz mit Nationalspielerinnen und vielen Kaderspielerinnen bestückt ist.
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