Anzeige Ein Gemeinschaftswerk der Region
Eine blitzschnelle Initiative lokaler Akteure sorgt für eine preislich faire Versorgung der Bevölkerung mit FFP2-Masken.

Bayerns Bürger mussten schnell sein: Zwischen der Ankündigung der FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel bis zu deren Inkrafttreten lag nicht einmal eine ganze Woche, nach einer weiteren Woche endete dann auch die „Schonzeit“. Wer seit diesem Montag auf das Tragen einer solchen Maske verzichtet, riskiert ein saftiges Bußgeld. Die gebotene Eile rief jede Menge Trittbrettfahrer auf den Plan. Sie nutzten die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach FFP2-Masken aus und machten ein teures Gut daraus. Preise von bis zu zehn Euro wurden und werden aufgerufen – pro Stück!
Diese unselige Goldgräberstimmung geht Benno Wrobel und Till Reichert, den Geschäftsführern der in Neumarkt ansässigen e:los GmbH gegen den Strich. „Solchen dubiosen Glücksrittern muss man einen Riegel vorschieben“, lautet ihre Devise. Die Fragestellung „Wie kann man die Bevölkerung in Ostbayern vor Abzocke schützen und preisgünstig mit FFP2-Masken versorgen?“ ließ das Duo umgehend tätig werden.
Die e:los GmbH berät Einrichtungen des Gesundheitswesens, vor allem in den Bereichen Datenschutz, Prozessoptimierung und Qualitätsmanagement. Das bedeutet ständigen, engen Kontakt zu zahlreichen Akteuren und Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich. Mit der Schneider Produktion GmbH in Bad Kreuznach fanden Wrobel und Reichert einen Kooperationspartner für den Direktbezug von FFP2-Masken. Schon an dieser Stelle hat die Initiative einen regionalen Touch, denn Dr. Gerhard Prößl, der Geschäftsführer von Schneider Produktion, kommt aus Regensburg. Mit Phuc Huynh steuerte schließlich ein weiterer hiesiger Unternehmer – und nebenbei auch ein gemeinsamer Freund von Prößl und Wrobel – den entscheidenden Mosaikstein bei: Für die flächendeckende Promotion und den professionellen Vertrieb der FFP2-Masken holte er die Mittelbayerische Zeitung mit dem Mittelbayerische Shop sowie City Mail an Bord.

Somit ging dies alles noch schneller als die Verfügung der Staatsregierung. „Innerhalb von drei Werktagen von der Idee bis zur Umsetzung haben wir dieses Projekt auf Spur gebracht“, freuen sich Wrobel, Reichert und Huynh über das reibungslose Gelingen ihrer Gemeinschaftsaktion, die zu einem fairen Preis zur Versorgung der ostbayerischen Bevölkerung mit FFP2-Masken beiträgt. Eine wirkungsvolle Initiative aus der Region für die Region sozusagen, bei der alle Beteiligten ihre jeweiligen Kompetenzen für ein großes Ziel in die Waagschale warfen: ein wichtiges Stück Gesundheitsschutz für die Menschen in Ostbayern zu gewährleisten.
Die FFP2-Masken sind auf www.mittelbayerische-shop.de und zudem unter Telefon (08 00) 2 07 00 02 (gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz) erhältlich. Für die bequeme Lieferung sorgt City Mail, Tipps zur Mehrfachverwendung gibt es auf www.fh-muenster.de.
Als 50er- und 7er-Packung erhältlich
Die FFP2-Masken im MZ-Online-Shop gibt es in zwei verschiedenen Packungen: Die mit 50 Stück Inhalt (69 Euro) eignet sich bestens für Geschäftskunden wie beispielsweise Arztpraxen, der Siebener-Pack (9,95 Euro) ist für den Privatgebrauch ideal. Denn obwohl es sich bei den FFP2-Masken definitionsgemäß um Einmalprodukte handelt, gibt es eine von der FH Münster erarbeitete Handhabung zur Mehrfachnutzung, sofern die Maske immer nur für kurze Zeit beim Einkaufen oder im Bus getragen wird. Dazu braucht man für jeden der sieben Tage einer Woche jeweils eine Maske, die man nach dem Tragen vorsichtig und ohne Berührung der Vorderseite abnimmt und zum Trocknen an einen Haken hängt. Die am Montag getragene Maske muss bis zum nächsten Montag dort hängen bleiben und trocknen, bis sie wieder getragen wird. Am nächsten Tag verwendet man eine neue Maske, die im Anschluss an einen zweiten Haken zur Sieben-Tages-Trocknung gehängt wird. So verfährt man eine ganze Woche, bis am darauffolgenden achten Tag wieder die Maske des jeweiligen Tags der Vorwoche getragen werden kann. Dieser Trockenzyklus kann bis zu fünfmal wiederholt werden. Der Siebener-Pack aus dem MZ-Online-Shop reicht also bis zu fünf Wochen, eine Woche Gesundheitsschutz kostet somit zwei Euro. Für die maximale Hygiene ist jede einzelne Maske separat verpackt, eine deutsche Gebrauchsanweisung liegt bei.