TB Roding 0:4 Niederlage einstecken.
Spitzenreiter eine Nummer zu groß

Der TB03 Roding muss beim SpVgg SV Weiden eine 0:4-Niederlage einstecken

26.11.2023 | Stand 26.11.2023, 20:20 Uhr |

Nicht gerade zufrieden war Rodings Trainer David Romminger mit der Vorstellung seiner Elf in Weiden. Foto: Simon Tschannerl

Der Spitzenreiter war wohl doch eine Nummer zu groß für TB Roding, der am Freitagabend in Weiden mit 0:4 verloren hat.

Zum letzten Punktspiel in diesem Jahr musste der TB beim Bayernligaabsteiger SpVgg SV Weiden antreten und hatte sich einiges vorgenommen. Man wollte nicht mit erhobenen Händen auf das Spielfeld gehen, sondern seine Chancen suchen.

In den Anfangsminuten gab es durchaus die Gelegenheit in Führung zu gehen, aber die Chancen wurden nicht konsequent genutzt. Rodings aufgerückter Innenverteidiger Simon Schreiner kam überraschend aus Kurzdistanz zum Abschluss (4.), doch Keeper Eldin Becic konnte abwehren.

Alle guten Vorsätze halfen aber dann unter Flutlicht beim Ligaprimus nichts. Die Truppe um Coach Michael Riester zeigte von Anfang an, wer der Herr im Haus ist und das es nur einen Sieger geben konnte. Die Weidener Angriffsmaschinerie benötigte schließlich nur sieben Minuten Anlaufzeit, um den TB-Abwehrverbund das erste Mal zu überwinden. Hendrik Geiler durfte von der rechten Seite ungehindert flanken und erreichte Josef Rodler. Mit einem Haken nach geschickter Annahme brachte er sich in Schussposition und hämmerte die Kugel zur 1:0 Führung für Weiden in die Maschen.

0:3 nach 16 Minuten

Ehe sich die Rodinger geschüttelt hatten, zappelte drei Minuten später der Ball erneut im Tor. Diesmal brachte Moritz Zeitler die Flanke von der linken Seite auf den langen Posten des TB-Gehäuses, und Josef Rodler war wieder zur Stelle und vollendete zum 2:0 per Kopfball. Keine fünf Minuten später konnte sich Zeitler freispielen und den mitgelaufenen David Bezdicka bedienen, der zum vorentscheidenden 3:0 (16.) einschoss.

Kurz darauf klärte TB-Keeper Lukas Faltermeier einen Kopfball von Rodler per Faustabwehr über die Querlatte. Zwei Spielerwechsel vor der Pause zeugten von der Unzufriedenheit des Rodinger Trainers David Romminger.

Rodings Angreifer Tobias Bräu tankt sich alleine durch, auch Moritz Zeitler konnte ihn nicht stoppen.

Schließlich warf sich Weidens Keeper Becic mutig in den Schuss und konnte klären. Der SpVgg SV Weiden nahm nun das Tempo etwas heraus und konnte mit dem Vorsprung zufrieden in die Halbzeit gehen.

Rodler mit Dreierpack

Nach dem Wechsel bot sich das gleiche Bild. Der Topfavorit, der den sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga anstrebt und eine individuelle Klasse im Kader hat, ließ nicht mehr viel zu und kam mit dem dritten Treffen von Rodler in der 51. Minute zum 4:0. Mannschaftskapitän Mauricio Göhlert servierte einen Eckball auf den Kopf von Rodler, der den Ball zum 4:0 in die Maschen zirkelte.

Die Messe war nun endgültig gelesen und in der Schlussphase nahmen beide Trainer noch einige Wechsel vor. In der 80. Minute hab es noch eine Chance für den Rodinger Tobias Bräu, doch erneut bleibt der Weidner Keeper der Sieger. Mit diesem Sieg festigt Weiden seinen Platz an der Sonne und Roding bleibt vorerst im Mittelfeld hängen.

rsr



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