In der Fußball-Bezirksliga Nord wollen der SV Schwarzhofen und der FC Wernberg gegen ihre Sonntagsgegner die Vorrundensiege wiederholen.
Einen knappen, aber dennoch hochverdienten Heimsieg feierte der SV Schwarzhofen in der Vorwoche gegen den FC Weiden-Ost. Damit robbte sich der SVS bis auf drei Punkte an die „Ostler“ heran. Insgesamt stimmt die Formkurve bei den Blau-Weißen, denn die Truppe ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Diesen Trend möchte die Birner-Elf am Sonntag (14.45 Uhr) fortsetzen, wenn sie bei der SpVgg Vohenstrauß gefordert ist. Die Mannschaft aus dem Landkreis Neustadt/Waldnaab wurde vor der Saison hoch gehandelt und als einer der Aufstiegsfavoriten ausgerufen – diese Erwartungen konnte sie bislang nicht erfüllen. Derzeit steht das Team von Martin Schuster nur auf dem elften Platz. Davon wollen sich der SV Schwarzhofen und sein Trainer Max Birner jedoch nicht beirren lassen: „Auch wenn das aus der Tabelle momentan nicht hervorgeht, gehört Vohenstrauß zu den besten Teams der Liga. Man darf sie nie aus den Augen verlieren und muss ständig konzentriert bleiben.“ Wenn dies gelingt, stehen die Chancen gut, den 3:1-Hinspielsieg unter Umständen zu wiederholen. Verzichten muss Max Birner neben den Langzeitverletzten noch auf Florian Habermeier.
Der Spitzenreiter FC Wernberg ließ in der vergangenen Woche aufhorchen, denn das Derby bei der SpVgg Pfreimd wurde glatt mit 3:0 gewonnen. Auch wenn zwei Elfmeter zum Sieg beigetragen haben, war der Wernberger Auftritt überzeugend. Während im Vorfeld des Derbys nicht wirklich ein Favorit auszumachen war, ist dies am Sonntag (14.45 Uhr) ganz anders: Dann gastiert der SV Schmidmühlen beim Tabellenführer. Der Aufsteiger brauchte einige Spieltage, um in der Bezirksliga anzukommen. Nachdem „Guti“ Ribeiro die Mannschaft Mitte September übernommen hat, ging es stetig bergauf. Wie stabil der SVS mittlerweile ist, zeigen die klaren Siege gegen die SpVgg Vohenstrauß (4:0) oder auch gegen den SV Hahnbach (3:1). Einen großen Anteil daran hat Torjäger Adrian Robinson, der bereits elfmal getroffen hat. Auf ihn wird der FC Wernberg ein besonderes Augenmerk legen müssen, denn der ausgebuffte Ex-Regionalliga-Spieler ist immer für einen Treffer gut. Aus diesem Grund erwartet FC-Trainer Adi Götz von seinen Jungs, dass sie die Partie konzentriert angehen: „Schmidmühlen wird hochmotiviert antreten und hat nichts zu verlieren. Von daher müssen wir diszipliniert auftreten, um den Gegner in Schach zu halten und die Partie zu gewinnen. Das ist das klare Ziel." In personeller Hinsicht wartet Adi Götz sehnsüchtig auf die Rückkehr von Andreas Lorenz und Jonas Schubert; ob die beiden schon für Sonntag eine Alternative sind, steht noch nicht fest.
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