Spende
3000 Euro aus Abensberg fließen in die Kasse von Kuno

06.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:18 Uhr |
Hugo Segerer holte von Florian Gabelsberger (r.) den Spendenscheck für Kuno ab. − Foto: Wolfgang Abeltshauser

Eine besondere Adventsaktion aus dem vorigen Dezember hat jetzt großen Ertrag bracht. Bäckermeister Florian Gabelsberger spendete 3000 Euro an die Stiftung Kinder-Universitätsklinik für Ostbayern (Kuno).

Genau genommen hat er das nicht alleine gemacht, sondern gemeinsam mit vielen Kunden. „Wir haben wieder eine Adventsaktion auf die Beine gestellt“, berichtet Gabelsberger. Das ist nichts Neues für den Unternehmer, seitdem er vor Jahren in Nicaragua mithalf, eine Bäckerei aufzubauen.

Etwa gab es 2021 ein Feuerwehrbrot, von dessen Umsatz ein Teil den Abensberger Floriansjüngern zugute kam. Diesmal spendet Gabelsberger an die Kuno-Stiftung. „Es ist gut, dass unsere Kinder dadurch gut versorgt sind “, betont der Bäcker, der seit wenigen Monaten Vater ist, im Gespräch mit der Mittelbayerischen. Als er für seinen Sprössling vor einigen Wochen ärztliche Hilfe benötigte, kam ihm die Stiftung wieder in den Sinn. Und so war der Empfänger der diesjährigen Aktion gefunden.

Zwei Euro aus Abensberg pro verkauftem Laib

Gabelsberger kreierte ein Dinkelmischbrot. Für jeden verkauften Laib flossen zwei Euro in die Spendenkasse. Jetzt kam Hugo Segerer, Vorstand der Stiftung, um die Spende abzuholen. „Das ist mehr als nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein“, freute der sich.

Die Stiftung gründete sich einst, um den Neubau einer Kinderklinik in Regensburg voranzutreiben. Dieses Krankenhaus ist längst eröffnet. Jetzt sammle man laut Segerer Spenden, um die Arbeit der Ärzte und Pflegerinnen zu unterstützen.

Geld für die Hilfe für kleine Patienten und ihre Eltern

Vor allem gehe es um therapeutische Maßnahmen, welche die Krankenkassen nicht finanzieren. So bezahle man psychologische Betreuung für Eltern von Frühgeborenen und Familien von chronisch erkrankten Kindern. Seit Oktober gibt es eine Muttermilchbank. Außerdem werde in Forschung investiert.

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