Festleiter Franz Irrgang begrüßte zum Gemeinschaftsfest der Obernrieder Vereine 72 Böllergruppen aus dem gesamten Bundesgebiet mit über 350 Böllerschützen in Obernried.
Ein herzlicher Willkommensgruß galt dem Bundesböllerreferenten des Deutschen Schützenbundes Ralf Gilgen aus Frankfurt, dem Böllerreferenten des Oberpfälzer Schützenbundes Christoph Zinkl und seinem Stellvertreter Alexander Ehrenfried. Ebenso galt der Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Tina Winklmann und den Festhonoratioren ein Willkommensgruß.
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Ein langer Schützenzug, angeführt von Festleiter Franz Irrgang, Böllerreferent Alexander Ehrenfried und Böllergruppenleiter der Obernrieder Bergschützen, Robert Hausner, schlängelte sich zu den Klängen der Perlhütter Musikanten, der Döferinger Musikkapelle und der Blaskapelle Heinrichs-kirchen durchs Dorf. Für das anschließende Platzschießen gab Robert Hausner die Kommandos. Mit „Achtung Böllerschützen!“ startete das Spektakel. Hausner sagte die jeweilige Schießart an und gab die Kommandos zum Laden, Verdämmen, Zündhütchen-Setzen und Feuer. Das Platzschießen begann mit einem langsamen Reihenfeuer, gefolgt von einem schnellen Reihenfeuer, einem Flächenfeuer, dem Reihensalut und einem gemeinsamen Salut. Die zahlreichen Zuschauer bedankten sich mit Applaus für die gelungene Schießzeremonie.
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Im Festzelt würdigte der Ehrenschirmherr, Waffenbrunns Bürgermeister Sepp Ederer, die Leistungen der Obernrieder Dorfgemeinschaft. Er sei beeindruckt vom Platzschießen und von den bundesweit angereisten Böllerschützen. „Ein herzliches Danke“ galt dem Organisationsteam, an der Spitze Festleiter Franz Irrgang, und dem Böllerkommandanten der Bergschützen. Robert Hausner. Für das gute Wetter hätten sich der Schirmherr Johann Reil und er als Ehrenschirmherr die Aufgabe geteilt, so Ederer.
MdB Tina Winklmann (Bündnis 90/Die Grünen) lobte den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft in Obernried und meinte: „Das Platzschießen war ein Traum.“
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Der Bundesböllerreferent des Deutschen Schützenbundes (DSB), Ralf Gilgen, dankte den anwesenden Sanitätskräften und Feuerwehrdienstleistenden. Ohne Sie wäre ein solch großes Platzschießen nicht durchführbar. Trotz kritischer Stimmen aus der Bevölkerung in Zeiten des Krieges „wollen Böllerschützen mit dem Böllerschießen nur ihre Freude zum Ausdruck bringen und ein altes Brauchtum pflegen“. Die DSB-Vertreter bedankten sich mit einer Scheibe bei den Obernrieder Bergschützen für den Erhalt und die Pflege des Böllerschützen Brauchtums.
Die Wanderscheibe des Oberpfälzer Böllerschützentreffens übergab Böllerkommandant Georg Baumer vom letztjährigen Ausrichter Kreuzburgschützen Muschenried an Robert Hausner von den Obernrieder Bergschützen. Zum Abschluss des Schießnachmittags erklang die Bayernhymne, und alle sangen kräftig mit. Mit den Stoapfälzer Spitzbuam kling das Gemeinschaftsfest heute Abend im Festzelt aus.
Dankadressen
Christoph Zinkl,Böllerreferent des Oberpfälzer Schützenbundes, bedankte sich bei den Bergschützen für das kurzfristige Ausrichten des Oberpfälzer Böllerschützentreffens.Ein weiteres „herzliches Vergelt’s Gottgalt den Grundstücksbesitzern für die Ermöglichung des Platzschießens.
− cjh
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