Ein Sieg ist Pflicht
Bad Kötzting hat Deggendorf zu Gast – Trainer fordert mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor

27.09.2024 | Stand 27.09.2024, 19:00 Uhr |

Einen Kantersieg wie gegen Kareth erwartet Früchtl nicht, allerdings eine bessere Chancenverwertung als in Parsberg. Foto: ctm

An diesem Samstag empfängt der Landesligist 1. FC Bad Kötzting die SpVgg GW Deggendorf im Stadion am Roten Steg (Amstoß 16 Uhr). Ein Sieg muss her für die Badstädter, will man nicht gänzlich den Blick in der Tabelle nach hinten richten.

Noch immer dürfte der Ärger von FC-Coach Konrad Früchtl über die Partie in Parsberg nicht ganz verraucht sein. Geradezu fahrlässig haben die Badstädter dort drei Punkte liegen gelassen und es damit versäumt, einen guten Schritt ins gesicherte Tabellenmittelfeld zu machen. Gab es noch im Heimspiel gegen Kareth Lappersdorf Tore wie am Fließband, so klappte dies bis auf den frühen Treffer von Jeremias Burkhardt in Parsberg überhaupt nicht.

„Wir hatten danach den Gegner so im Griff und wirklich eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Da hatten wir so viele Chancen auf weitere Treffer, die wir aber allesamt vergeben haben. Das hat sich dann in Durchgang zwei gerächt“, blickt Konrad Früchtl auf die bitteren 90 Minuten zurück.
Und nun kreuzt der Träger der Roten Laterne am Roten Steg auf. „Da müssen wir uns im Hinblick auf die Verwertung unserer Möglichkeiten deutlich verbessern. Sonst wird es auch gegen Deggendorf wieder schwierig“, fordert Früchtl mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Die Badstädter wollen die SpVgg GW keinesfalls unterschätzen und schon gar nicht am Tabellenplatz festmachen. Die Donaustädter überraschten am vergangenen Wochenende beim 4:1-Auswärtssieg auf Kareths Höhen. Ist jetzt nach einer so langen Durststrecke endlich der berühmte Knopf aufgesprungen?
Eines ist klar: Die Badstädter werden favorisiert ins Spiel gehen. „Aber dafür müssen wir auch was tun. Wir wollen unser Spiel durchbringen und zu Hause natürlich einen Dreier“, so Früchtl.

An einen Selbstläufer glaubt im Lager der Badstädter hingegen keiner. Ganz im Gegenteil – die Gäste werden wohl mit Rückenwind aus dem Karethspiel an den Roten Steg reisen. „Deggendorf hat eine sehr junge und bestens ausgebildete Mannschaft. Und natürlich mit Abraham und Artemuk zwei Topstürmer in ihren Reihen, gerade auf ihr Umschaltspiel müssen wir aufpassen“.

Personell könnte es bei den Badstädter die eine oder andere Änderung geben. Fraglich ist der in Parsberg verletzt ausgewechselte Jan Hosek.

cuk



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