Zu Beginn der Partie des SV Thenried gegen DJK SV Geratskirchen am Samstag kam die Heimelf eigentlich gar nicht so gut ins Spiel. Am Ende gab es dann einen klaren 3:0-Sieg für die Mädels vom Nordhang.
„Wir waren nicht so präsent wie in Wilting“, lautete die Einschätzung von SV-Trainer Lukas Riedl. Jedoch waren die Gäste auch nicht sonderlich gefährlich. „Die DJK hatte über 90 Minuten keinen einzigen Torschuss, den unsere Keeperin Lena Fischer hätte entschärfen müssen“, resümierte Riedl.
Die Thenriederinnen holten sich dann tatsächlich mit dem 1:0 mehr Sicherheit. Es war ein Standardtor nach einem Foul an Lisa Beer auf der linken Außenbahn. „Beim Freistoß von Kristin Senft haben die Mädels genau das umgesetzt, was ich immer predige, nämlich mit Einsatzbereitschaft und Willen an die Kugel zu gehen“, so der SV-Trainer. Lucca Stadler machte mit einem lehrbuchmäßigen Kopfball das 1:0 (15.). Kurz darauf war Trinkpause. „Wir haben noch etwas nachjustiert“, so Riedl. Dies zeigte Wirkung. Die Gastgeber kamen in punkto Körpersprache besser in die Gänge.
Ein Tor wie auf dem Reißbrett war dann das 2:0 (28.). Lucca Stadler löste eine Situation im Mittelfeld sehr gut und passte dann tief auf Kristin Senft, die den Ball an Jessica Köppl weitergab. Ihr Steckpass erreichte Kristin Senft, die souverän einschob. „Es war ein Tor, wie es sich jeder Trainer nur wünschen kann“, kommentierte Lukas Riedl. Die Thenrieder Mädels gingen mit 2:0 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Thenriederinnen wieder etwas schläfrig aus der Kabine. Allerdings ließen sie hinten nichts zu. Sie haben im Verbund in der Defensive gut verteidigt und kamen auch noch zu zwei, drei Chancen.
Den Deckel drauf setzten sie mit dem 3:0 (69.) nach einem Einwurf. Lisa Beers Flanke wurde abgefälscht und fand sich im Geratskirchener Kasten wieder. Julia Buhl hätte mit einem Schrägschuss noch die Chance gehabt, zu erhöhen. Doch es blieb beim 3:0.
„Es war ein verdienter Sieg, auch in dieser Höhe, selbst wenn wir nicht unsere Topleistung abrufen konnten. Insgesamt kann man von einem perfekten Start mit sechs Punkten sprechen“, resümierte Lukas Riedl.
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