Bayerwald-Trio in der Bezirksliga Nord
Raindorf vor Härtetest in Weiden – WiWa empfängt Pfreimd – Arnschwang will wieder gewinnen

31.08.2024 | Stand 31.08.2024, 5:00 Uhr |

Fokussiert: Liga-Neuling und Spitzenreiter FC Raindorf Foto: S. Tschannerl

Während Spitzenreiter Raindorf zum FC Weiden Ost reist, empfängt die SpVgg Willmering-Waffenbrunn die SpVgg Pfreimd. Die DJK Arnschwang misst sich mit dem SV TuS/DJK Grafenwöhr.

SpVgg Willmering-Waffenbrunn – SpVgg Pfreimd (So., 16 Uhr):

Die SpVgg Willmering-Waffenbrunn, empfängt am morgigen Sonntag ab 16 Uhr, zuhause auf den Sportplatz in Willmering, die SpVgg Pfreimd. Der Namensvetter aus dem Schwandorfer Landkreis und unmittelbarer Tabellennachbar der WiWa in der Bezirksliga Nord, belegt mit ebenfalls acht Punkten momentan den zwölften Tabellenplatz. Der Ex-Landesligist hatte zu Beginn der Saison noch Startschwierigkeiten, blieb aber in den letzten drei Spielen ungeschlagen. Vor drei Wochen besiegten sie den hochgehandelten Aufsteiger TSV Tännesberg mit 2:0 Toren, anschließend spielten sie gegen den letztjährigen Vizemeister FC Weiden-Ost 1:1-Unentschieden und am vergangenen Spieltag konnten sie der Top-Mannschaft aus Arnschwang mit einem 1:1, ebenfalls einen Punkt abknöpfen.

Trainiert werden die Gäste vom Pfreimder Urgestein Bastian Lobinger, der nun seit vier Jahren als hauptamtlicher Spielertrainer in Pfreimd tätig ist. Daneben zählt er seit Jahren zu den Topstürmer in der Bezirks- und Landesliga. Er erzielte in den 333 Spielen für die SpVgg Pfreimd, sage und schreibe 168 Tore für seine Farben.

Die WiWa um Kapitän Johannes Ederer hatte unter der Woche noch die hohe 0:7-Niederlage im vergangenen Spiel in Wernberg zu verdauen. Man musste sich eingestehen, dass der FC Wernberg der WiWa in allen Belangen haushoch überlegen war und auch in dieser Höhe verdient gewann. Nun gilt es für morgen den Schalter wieder umzulegen und den Fokus auf Pfreimd zu richten. WiWa-Coach Jakub Süsser kann morgen wieder auf Urlauber Florian Fischer zurückgreifen. Ansonsten fehlt neben den vier Langzeitverletzten weiterhin der erkrankte Julian Göttlinger sowie die beiden verletzten Julian Schneider und Daniel Weindler. Der Einsatz des ebenfalls erkrankten Simon Schneider wird sich erst kurzfristig entscheiden

Die WiWa II spielt ebenfalls morgen, aber bereits um 13 Uhr, bei der SG Michelsneukirchen II / Obertrübenbach II. Nach dem Heimsieg im Nachbarderby gegen die SG Geigant II, will man natürlich auch in Michelsneukirchen nicht leer ausgehen. Die A-Junioren-Spielgemeinschaft der WiWa bestreitet am Sonntag um 13.30 Uhr auf dem Sportplatz in Willmering das Vorspiel der ersten Herrenmannschaft. Hierbei empfängt die Dirscherl-Truppe im Pokal den Bezirksligisten DJK Vilzing.

cwc



DJK-Arnschwang – SV Grafenwöhr (So., 15 Uhr):



Die DJK Arnschwang empfängt am Sonntag den SV TuS/DJK Grafenwöhr zum Heimspiel. Anstoß ist um 15 Uhr. Das Ziel für die DJK ist klar: endlich wieder einen Dreier holen. Nach dem Remis in Pfreimd, wo man näher am Sieg als an der Niederlage dran war, will die Mannschaft um Kapitän Andreas Sturm wieder zur Heimstärke zurückfinden. „Auch wenn die Aufgabe mit Sicherheit nicht einfach wird“, so Coach Christian Ranzinger. Grafenwöhr sei eine bessere Mannschaft als es der Tabellenplatz widerspiegelt. Derzeit belegt der SV mit nur drei Punkten den vorletzten Rang. „Wir müssen hellwach sein. Der Gegner hat sehr gute Einzelspieler, allen voran Luca Reiß, der von Gebenbach gekommen ist“, erklärt Ranzinger. Die vergangenen Jahre hat der SV immer im vorderen Feld der Bezirksliga Nord mitgespielt.

Auf der anderen Seite muss Arnschwang seine Tormöglichkeiten, die sich sicherlich auch in dieser Partie bieten werden, besser nutzen als in den letzten beiden Spielen. Dann könne man daheim wieder erfolgreich sein.

Die Kader-Situation bei der DJK entspannt sich etwas. Lukas Miethaner ist aus dem Urlaub zurück und Yannick Attenberger ist nach seiner Muskelverletzung wieder dabei. Hinter den Einsätzen von Matthias Artmann und Nico Riedl stehen noch kleine Fragezeichen. Lars Knebel und Lukas Riedl fallen verletzt aus.

Die Reserve spielt anschließend um 17 Uhr gegen die SG Lam III/Lohberg II.

fba


FC Weiden-Ost – FC Raindorf (Sa., 16 Uhr):



Der FC Raindorf hat mit dem Auswärtsspiel beim letztjährigen Vizemeister FC Weiden-Ost am Samstag (16 Uhr) eine schwere Aufgabe vor der Brust. Erstmals tritt der Liganeuling aus dem Chamer Umland als alleiniger Tabellenführer in Weiden an. Die Gastgeber, die hinter den „Wasserwerklern“ der SpVgg als großem Lokalrivalen die zweite Kraft in Weiden sind, stellen ein besonderes Kaliber in der Liga dar. Letzte Saison verpasste das Team von Trainer Josef Dütsch den Landesligaaufstieg nur durch eine Niederlage in der Relegation gegen den TV Parsberg. Mit 10 Punkten rangiert der FC Weiden-Ost, der auf eine nachhaltige Jugendarbeit baut, momentan auf dem sechsten Tabellenplatz. Nach dem etwas holprigen Saisoneinstieg punktete man in der Vorwoche beim 4:2-Sieg gegen Grafenwöhr.

Der Mannschaftskader setzt sich überwiegend aus Eigengewächsen zusammen; die Neuzugänge rekrutierten sich ebenfalls nahezu ausnahmslos aus FC-Nachwuchsspielern. Der Topangreifer Noah Forster, der es in den letzten beiden Serien auf 39 Tore brachte, dürfte aufgrund einer Rot-Sperre nicht zum Aufgebot gehören. Dafür sprang der Youngster Max Wittmann mit bislang fünf Treffern in die Bresche. Der FCR erwartet ein Match mit „absolutem Kampf und Einsatzbereitschaft auf Extremniveau“, wie es auf der vereinseigenen Homepage heißt, das die „Ostler“ mit einer Top-Leistung unbedingt siegreich gestalten wollen.

Die Raindorfer um Coach Stefan Kleber werden sich auf diese Auswärtspartie akribisch vorbereiten und mit entsprechendem Selbstvertrauen, das man sich durch überzeugende und kompakte Teamleistungen in den letzten Spielen aufbauen konnte, antreten. Unter anderem waren hierbei die stabile und entschlossene Defensive um Szubotity, Radoncic, Routinier Mendes und Dauerläufer Vintr sowie das effektive Umschaltspiel über Spielmacher Nuszpan und Adrian Koncz wichtige Faktoren.

Die angespannte Personalsituation entschärft sich einerseits durch die Rückkehr von Trappe und Sperl, auf der anderen Seite steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Goalgetters Politanow ein dickes Fragezeichen. Zudem fehlen weiterhin Bider und Mückl. Das Duell auf der Sportanlage an der Weidener Stresemannstraße hat zusammengefasst alle Komponenten für ein spannendes und umkämpftes Match, dem auch die Raindorfer Anhängerschaft erwartungsvoll entgegensieht.

Zur Bildung von Fahrgemeinschaften treffen sich interessierte Zuschauer bis spätestens 14.30 Uhr am Sportgelände Raindorf. Die 2. Mannschaft spielt am Sonntag (13.30 Uhr) in Geigant bei der dortigen SG.

Zu den Kommentaren