Nach dem Derbysieg gegen die DJK Gebenbach stehen der DJK Ammerthal in dieser Woche gleich zwei Partien bevor: Zunächst geht es am Mittwoch (19 Uhr) zum Nachholspiel nach Donaustauf, ehe Serdal Gündogans Mannschaft am Samstag beim SSV Jahn Regensburg II gastiert.
Angesetzt war die Begegnung ursprünglich am vierten Spieltag der Bayernliga Nord, nachdem die Staufer hier aber ein Pokalspiel absolvieren mussten, wurde bei der DJK kurzfristig nur eine zusätzliche Trainingseinheit eingeschoben. Nach einem gigantischen Umbruch im Kader des SV Donaustauf lief es zu Beginn des letztjährigen Titelfavoriten alles andere als optimal. Die Regensburger Vorstädter stellten sich komplett neu auf und nachdem die Mannschaft von Sportdirektor Franz Koller nicht gleich in die Spur fand, wurde auch noch der Trainer gewechselt. Die Aufgabe als Interimscoach übernahm Ammerthals Ex-Spieler Lukas Dotzler, der aufgrund eines Syndesmosebandrisses derzeit als Spieler und Torjäger nicht ins Geschehen eingreifen kann. Seine Arbeit scheint sich aber langsam auszuzahlen. Die Wende nach einer langen Durststrecke gab es am 25. August beim 2:0-Sieg gegen den SC Feucht, Donaustauf blieb auch an den folgenden vier Spieltaggen ungeschlagen. Zuletzt siegte die Dotzler-Truppe sogar mit 4:1 beim starken Aufsteiger FC Coburg. Die Donaustaufer am Tabellenstand (Platz 18, neun Punkte) zu messen, könnte sich also durchaus negativ auswirken, denn die Mannschaft befindet sich klar im Aufwind.
Diese Tatsache versuchte auch DJK-Trainer Serdal Gündogan seiner Mannschaft zu verdeutlichen: „Es wird mit hundertprozentiger Sicherheit kein Selbstläufer. Wir müssen erneut abliefern und alle fußballerischen Tugenden auf den Platz bringen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Wir müssen daher auf der Hut sein.“ Mit dem gleichen Spirit der letzten Wochen soll die Mannschaft um Kapitän Christopher Sommerer auf Wunsch von Gündogan in die Partie starten. „Wir wollen wieder als Mannschaft versuchen, zu überzeugen, wollen wenig zulassen und im Spiel nach vorne unsere Stärken unter Beweis stellen“. Wieder dabei ist diesmal nach überstandener Krankheit Marco Kaiser, sodass neben den noch für ein Spiel gesperrten Andre Karzmarczyk der komplette Kader zur Verfügung steht.
abd
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