Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga im Jahr 2021 ging es für den SV Burgweinting zuerst in der Kreisliga 2, dann in der Kreisliga 1 zuerst einmal gegen den Abstieg. Vor der Saison 2023/24 verpflichtete der sportliche Leiter Toni Wittmann mit Andreas Pollakowski und dessen spielenden Co-Trainer Alexander Bucher ein neues Gespann.
Am Ende der Spielrunde standen der TSV Kareth-Lappersdorf II und der SV Burgweinting mit jeweils 59 Punkten weit vor dem Rest des Starterfeldes auf Rang eins und zwei. Kareth feierte die Meisterschaft, Burgweinting musste in die Relegation. Dort war allerdings in Runde eins in Altenthann vor 1200 Zuschauern gegen die SpVgg Willmering-Waffenbrunn Schluss.
Starker Ersatz für Offensive
Zur aktuellen Saison gab es viele Veränderungen im Kader. Unter anderem verließen mit Merdin Mehmedov (TB/ASV Regenstauf), Albanit Guraziu (SC Regensburg), Berrak Yildirim (SV Donaustauf) und David Ezeibe (SV Wenzenbach) einige Leistungsträger den Verein. „Wichtig war, dass wir die Lücke, die David Ezeibe in der Offensivabteilung hinterließ, anderweitig füllen konnten. Ich glaube, das ist uns mit der Verpflichtung von Moubarak Akanga gut gelungen“, erklärt der sportliche Leiter Toni Wittmann, der seit einigen Wochen ein gleichberechtigtes Duo mit Nicole Seidl bildet.
„Nicole ist für uns ein großer Zugewinn. Nicht nur menschlich, sondern auch fachlich. Die Zusammenarbeit ist ein Traum“, lobt Wittmann. Mit Ali Milak, Myller Silva oder Lirim Kabashi kamen Neuzugänge zum SV, die allesamt bereits höherklassig gespielt haben. Hervorheben möchte Toni Wittmann „die drei jungen Wilden“. Damit meint er Arian Salihu, Fernando Meister und Anton Hoyler, die allesamt noch in der U19 spielen dürften. „Sie gehören aber bereits voll zum Herren-Kader und machen ihre Sache gut“, bestätigt Wittmann.
Vollauf zufrieden ist man mit dem Trainerduo Pollakowski und Bucher. „Pollas Training ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Er fordert die Spieler, formt sie und entwickelt sie weiter. Wir sind auf dem richtigen Weg“, ist Wittmann sicher.
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung haben sich die Verantwortlichen mit der Mannschaft zusammengesetzt. „Das Team definierte das Ziel selbst. Wir wollen oben mitspielen, wissen aber auch um die Stärke der Konkurrenten“, so Wittmann, der damit vor allem den BSC Regensburg und den SV Sulzbach meint. „Ich bin sicher, dass es nicht wie im Vorjahr ein Zweikampf weit vor dem restlichen Feld wird.“
Saisonstart ist geglückt
Der ehemalige Landesliga-Keeper Dusan Zaric (26) hütet im Wechsel mit Jonas Weiske (23) nicht nur selbst das Tor, sondern kümmert sich zudem um das Torwarttraining. Mit der spielerischen Entwicklung ist Wittmann zufrieden. Überdies hinaus freut er sich über den großen Zulauf in der Fußballabteilung insgesamt. „Bis auf eine U17 haben wir alle Altersklassen eigenständig mit Teams besetzen können.“ Aufgrund der hohen Spielerzahlen wurde nun sogar eine dritte Herrenmannschaft in den Punktspielbetrieb integriert.
Die Kreisliga-Kicker starteten gut in die Saison. Am Samstag gelang im vierten Saisonspiel beim TSV Wörth der dritte Sieg. Darüber freute sich Toni Wittmann, der für seinen Ehrgeiz bekannt ist, sehr. „Sollten wir den Aufstieg schaffen, nehmen wir ihn natürlich gerne mit.“ Ihm ist nämlich durchaus bewusst, dass es im Falle des erneuten Nichtaufstiegs „schwer wird, den Kader beisammen“ zu halten. „Natürlich weckten viele unserer Spieler Begehrlichkeiten bei Bezirks- oder sogar Landesligisten“, verrät Wittmann.
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