Durch zwei Tore in der Schlussphase sicherte sich der FC Viehhausen beim FC Thalmassing mit einem 2:0 (0:0) den ersten Dreier der noch jungen Saison in der Fußball-Bezirksliga Süd. Bei hohen Temperaturen sahen die 150 Zuschauer im ersten Durchgang ein relativ ausgeglichenes Spiel.
„Beide Mannschaften kamen zu Torchancen, wir durch Schmidt und Wolfram“, so Gäste-Coach Markus Kandsperger, der auf Andreas Meyer verzichten musste. Verlass hingegen war auf den neuen Keeper Alexander Brandl, der sich von Ahmedov, Stich und Kleuser nicht hat überwinden lassen. Zur Pause stand es 0:0. Mit der gezeigten Leistung war Roosters-Trainer Gregor Mrozek nicht sonderlich zufrieden: „Die Zuschauer sahen von beiden Mannschaften viele Fehler im Spielaufbau. Daher war die Partie relativ chancenarm.“
Im zweiten Spielabschnitt versuchten beide Teams aus einer kontrollierten Defensive heraus, auf den entscheidenden Treffer zu gehen. „Mit zunehmender Spielzeit war klar, dass wohl diejenige Mannschaft gewinnen würde, die den ersten Treffer erzielt. Leider waren das nicht wir“, so Mrozek. Nach einem Fehlpass schaltete Viehhausen schnell um und erzielte durch Tim Schmidt nach einem Doppelpass mit Florian Urmann in Minute 71 das 1:0. Zuvor hatte auf der Gegenseite Ahmed Ahmedov die Chance zum Führungstreffer für Thalmassing vergeben. „Natürlich warfen wir nochmal alles nach vorne, stellten auf eine Dreierkette um und versuchten zumindest den Ausgleich zu erzielen, was aber nicht mehr gelang“, blickt Mrozek zurück.
Viehhausen hingegen konnte kurz vor Schluss die entstandenen Lücken in der Roosters-Abwehr nutzen und kam durch Florian Urmann noch zum 2:0 (87.). Viehhausens Trainer Markus Kandsperger war erleichtert: „In dieser ausgeglichenen Bezirksliga kann jeder Punkt am Ende entscheidend sein.“ Thalmassings neuer Trainer Gregor Mrozek wird die Niederlage aufarbeiten, sich aber nicht aus dem Konzept bringen lassen: „Wir bleiben positiv gestimmt. Mund abputzen und weiter geht es. Kommenden Sonntag in Breitenbrunn werden die Karten neu gemischt.“
ofa
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