Fußball-Bayernligist SV Donaustauf ist mit einem glanzlosen 5:0 (4:0)-Auswärtserfolg gegen die zweite Garnitur von Bezirksligist SpVgg Hainsacker in die zweite Hauptrunde des Totopokals eingezogen.
Vor 133 Zuschauern herrschte jedoch Ungleichheit: Hainsackers Trainer Michael Diermeier hatte im Vergleich zur siegreichen Wenzenbach-Partie nur Robin Peter und Fabian Tippelt in der Startelf belassen. Bei Stauf begann gegenüber der Hankofen-Pleite bis auf Keeper Johannes Herrnberger, Laurenz Thurm, Justin Mrozek und Morris Adelabu die erste Garnitur.
Viel zu viel durch die Mitte
Donaustauf hatte gut 80 Prozent Ballbesitz, zog aber das Spiel zu wenig in die Breite. Erst in der 17. Minute kam der erste Ball per Kopf von Justin Mrozek auf das Gehäuse von Torhüter David Morgenschweis. Dem ging ein Pass von der Grundauslinie voraus – ein Mittel, das in den 90 Minuten viel zu selten gewählt wurde.
Ob des Dauerdrucks kam Donaustauf zwangsläufig zu Torchancen. Der Schuss von Moris Adelabu wurde pariert (18.), sein zweiter brachte das 1:0 (19.). Per Foulelfmeter erhöhte Adrian Hoti zum 2:0 (34.). Ertel per Abstauber (41.) und Imran Krasniqi mit einem Geschoss (42.) legten nach. Das letzte Wort hatte Qlirim Beqaj zum (76.). Hainsackers Coach Diermeier attestierte seinem Team, „sich mit viel Biss und Laufbereitschaft gut verkauft zu haben.“ Derweil war für SVD-Trainer Stefan Wagner vorrangig, „dass das Spiel schnell entschieden war“.
Besonderer Torwart-Abend
Ein besonderer Abend war es für Gäste-Keeper Johannes Herrnberger: An seinem 19. Geburtstag bestritt der Ex-Chamer sein erstes Herrenspiel – überdies als Kapitän. „Schön, dass ich das Vertrauen gekriegt habe“, sagte er. „Die ganzen Mühen haben sich ausgezahlt.“ Vor dem Spiel sei er nervös gewesen, mit dem Anpfiff habe er sich aber gut gefühlt.
owi
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