Am 20. Mai war er gerade mal 50 Tage im Amt und fühlt sich schon rundherum wohl. Im Willmeringer Rathaus ist er allerdings schon seit Dezember 2022 und wurde vom bisherigen Geschäftsleiter Werner Vogl eingearbeitet. Seit dem 1. April ist Christian Wingeldfeld aber allein für das verantwortlich, was in der Verwaltung geschieht. Er ist der neue, geschäftsleitende Beamter der Gemeinde.
1981 erblickte Wingelfeld in Kehl am Rhein (nahe der Grenze zu Straßburg) das Licht der Welt. Er besuchte die Grundschule, das Gymnasium, legte 2002 die Reifeprüfung ab und wechselte dann zur Bundeswehr als Offiziersanwärter. Dort absolvierte er das Studium der Pädagogik an der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg. Anschließend erfolgte die Versetzung nach Cham zu der damals dort stationierten Fernmeldeeinheit. 2015 wechselte Wingenfeld in die Verwaltung der Stadt Straubing.
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Es folgten weitere drei Jahre Studium an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Hof mit dem Abschluss Diplom-Verwaltungswirt. Mit soviel Wissen und Ausbildung wurde er Leiter der Ausländerbehörde in Straubing und bewarb sich dann aber bei der Gemeinde Rimbach als Geschäftsleiter. Im Dezember 2022 erfolgte dann der Wechsel in die Verwaltung der Gemeinde Willmering, und Wingenfeld ist jetzt seit 1. April offiziell der Geschäftsleiter der Gemeinde.
Ein gutes Gefühl in Willmering
„Warum haben Sie sich jetzt nach Willmering beworben?“, war unsere Frage, die Wingenfeld schnell beantwortete. „Ich bin seit längerer Zeit verheiratet und habe einen Sohn. Wir haben 2016 in Wackerling unser Haus gebaut und erwarten jetzt Nachwuchs. „Ich habe hier auch ein sehr gutes Gefühl“, erzählte uns der Neue weiter. Er sehe die Gemeinde Willmering „sehr gut aufgestellt und sehr leistungsfähig“.
Mitgebracht hat Wingenfeld eine Menge von Ideen, die er auch peu à peu in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Hans Eichstetter umsetzten will. „Bewährtes soll aber auch erhalten bleiben“, versicherte der Beamte gegenüber unserer Zeitung. Für ihn sei Dienstleistungsorientierung wichtig und er wolle auch die Digitalisierung weiterentwickeln. „Laufen sollen die Daten und nicht die Bürger“, stellt er klipp und klar fest.
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Die Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Dienststellen gehe nahtlos weiter, „wie in Rimbach, das ja auch zum Landkreis Cham gehört“. Das Gleiche gelte auch für Ingenieurs- und Planungsbüros.
Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Hans Eichstetter und den anderen Mitarbeitern in der Verwaltung sei sehr gut, führt Wingenfeld nochmals aus und betont auch nochmals, dass ihm die Digitalisierung sehr am Herzen liege und, so der Geschäftsleiter abschließend: „Sie wird auch die Zukunft in der Verwaltung und für die Bürger sein.“
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