Zweite Chance für die Damen der Guggenberger Legionäre: Nach dem dramatischen Ausscheiden im Rennen um die deutsche Meisterschaft in der 1. Softball-Bundesliga in Bonn (11:12 im dritten Spiel) am vergangenen Wochenende ringen die Regensburgerinnen nun beim Deutschlandpokal um den Titel.
Der Gewinner des Wettbewerbs wird in der kommenden Saison beim Europapokal der Pokalsieger die deutschen Farben vertreten. Titelverteidiger sind die Wesseling Vermins. In der ersten Runde empfangen die Legionärinnen am Samstag (ab 13 Uhr) die Ratingen Goose Necks in Schwabelweis. Gespielt wird im Modus „Best-of-Three“, sollte nach den ersten beiden Begegnungen kein Sieger feststehen, fällt die Entscheidung am Sonntag (13 Uhr) ebenfalls an der Donau.
Einen harten Fight boten die Oberpfälzerinnen zuletzt dem amtierenden Meister Bonn Capitals im Playoff-Viertelfinale am vergangenen Wochenende. Erst durch einen Fünf-Punkte-Schlussspurt im allerletzten Durchgang des dritten Spiels der Serie sicherte sich der Topfavorit doch noch das Weiterkommen.
Für die Legionärinnen endete die Playoff-Reise früher als in den Jahren zuvor. Dennoch fühlte sich das Ausscheiden besser an als in der Vorsaison. So nah dran am Serienerfolg gegen eines der Topteams des Landes waren die Schwabelweiserinnen zuvor noch nie.
Mit Ratingen wartet nun ein nicht ganz so großes Kaliber auf das Team von Trainer Jonas Buchholz. Die Goose Necks schlossen die Nordstaffel mit lediglich einem Sieg aus 20 Partien als Tabellenletzter ab und qualifizierten sich nur aufgrund der Aufstockung des Wettbewerbs. 2023 nehmen nicht nur die Verlierer der Playoffs teil, sondern auch die jeweils Fünft- und Sechstplatzierten der regulären Spielzeit in der Nord- sowie Südgruppe.
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