Das Freie Fußball Kollektiv Piranhas aus Regensburg hat es bei der Deutschen Alternativen Meisterschaft (DAM) in Berlin bis ins Halbfinale geschafft. Unterstützt von Kickern anderer Regensburger Teams wie Traktor Bukowski und Sturmbühne konnten die Piranhas auf eine souveräne Abwehr bauen und kamen ohne Gegentor in die Vorschlussrunde.
Von Verletzungspech geplagt, scheiterten sie dort im Elfmeterschießen am späteren Deutschen Meister aus Aachen. Stephan Freundorfer alias „Lalas“ ist dennoch glücklich, so weit gekommen zu sein. „Aber natürlich ist es auch bitter, kurz vor dem Ziel zu scheitern“, sagt Freundorfer, der auch beim FK Phönix in der A-Klasse kickt. Zu dem Turnier, das auf der Sportanlage von Blau-Gelb Berlin in Weißensee über die Bühne ging, waren 32 Team angereist. Dabei waren alte Bekannte wie Rote Beete aus Hamburg, Betongunion und Lok Libuda aus Köln oder die Vibratoren aus Bremen. Der Veranstalter, die Roten Hosen Ost-Berlin, verzichteten sogar darauf, selbst mitzuspielen, damit sie eine Mannschaft mehr einladen können.
In der Regel muss der Sieger die nächste Meisterschaft ausrichten. Bei der Siegerehrung forderten jedoch mehrere hundert Kicker im Festzelt, das 2024er Turnier beim Zweitplatzierten, den Grashoppers Osnabrück, auszurichten. „Wo auch immer, wir sind dabei“, sagt Freundorfer schon jetzt.
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