Vier Tage Spaß und gute Laune gingen am Pfingstmontag in Hetzenbach mit dem traditionellen Standmarkt, einem Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche St. Leonhard, Festzeltbetrieb einer Andacht zu Ende.
Das Festzelt fasste auch am vierten Tag die zahlreichen Besucher nicht mehr, als die Blaskapelle Pfeffer mit bayerischer Volksmusik aufspielte. Viele kamen, um in Hetzenbach Freunde zu treffen, Mittag zu essen, am Standmarkt alte Marktidylle zu erleben und es sich einfach mal gutgehen zu lassen.
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Viele Händler boten ihre Waren an. Neben Kulinarischen wie geräucherten Fisch, Rosswürsten, frischen Waffeln und gebrannten Mandeln gab es auch Losstände, Kleider von Kopf bis Fuß, Hüte in allen Variationen, Bürsten aller Art, Haushaltswaren und Kinderspielzeuge. Das Kinderkarussell drehte seine Runden. Der Leonhardi-Verein übernahm auch an diesem Tag den Kaffee- und Kuchenverkauf im Festzelt und bot Selbstgebackenes an.
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Die Wallfahrtskirche war gefüllt, als Dekan Ralf Heidenreich mit dem liturgischen Dienst, Ministranten und Pastoralreferent Thomas Probst in die mit frischen Sommerblumen dezent geschmückte Kirche einzog und den Festgottesdienst feierte.
Der Gemeinschaftschor der Kirchenchöre der Pfarreiengemeinschaft Zell-Wald umrahmte die Messe mit besonderem Liedgut anlässlich des Pfingstfestes. Heidenreich sagte unter anderem: „Der Pfingstmontag ist nicht überall ein Feiertag, aber in Deutschland noch.
Solange Christen diesen Feiertag begehen, wird er erhalten bleiben. Wir tun alles, dass dies auch geschieht, denn wir haben einen Grund zu feiern, weil es der Geist Gottes ist, das Innerste Gottes. Der Geist, der uns zusammenführt.“
Heidenreich ging auf den Geist Gottes in der heutigen Zeit ein und sagte: „Der Geist hilft uns, Gott näher zu erfahren, ihn zu erkennen. Er hilft uns, miteinander zu leben, die Hilferufe unserer Mitmenschen zu hören und zu sehen. Der Heilige Geist ist das Mittel, das uns hilft zu erkennen, was Gott für uns ist. Das ist besonders wichtig, weil wir in einer Zeit leben, die so zerstreut ist. Der Geist Gottes ist sozusagen unser Navigationssystem, das uns erkennen lässt.“ Am frühen Nachmittag trafen sich viele noch zu einer Andacht in der Wallfahrtskirche.
− rjm