Parteien Aiwanger offen für Koalition mit CSU
Freie-Wähler-Chef kann sich nach der Landtagswahl 2018 in Bayern ein Bündnis mit der Regierungspartei vorstellen.
Bitte melden Sie sich an!
Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen.
Warum muss ich mich anmelden?
Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer können Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.
Regensburg.Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger kann sich nach der Landtagswahl 2018 gut eine Koalition mit der CSU vorstellen. „Bei allen Differenzen in Einzelfragen würden wir eine ausreichende Schnittmenge finden, um in Bayern für eine Legislatur zusammenzuhalten“, sagte er gegenüber unserem Medienhaus in einem Beitrag für den Jahresrückblick. Aiwanger hatte sich zuletzt bei Plenardebatten im Landtag auffallend moderat gegenüber der Regierungspartei gezeigt, die bei der nächsten Wahl erneut ihre absolute Mehrheit verlieren könnte. Auf die Frage, ob im Moment aus seiner Sicht zwei potenzielle Koalitionspartner zusammenwachsen, sagte er: „Das kann man so sehen.“ Er positioniert sich damit deutlich anders, als vor der Landtagswahl 2013. Damals hatte er keine Koalitionsaussage gemacht und das Werben von SPD oder Grünen ignoriert. Aiwanger stellt allerdings klar, auf welche Koalitionsvereinbarungen er gegenüber der CSU pochen würde: „Mehr Hilfen für den ländlichen Raum und die Kommunen, einen rascheren Breitbandausbau, Kostenentlastungen für Eltern bei der Kinderbetreuung, flächendeckende Angebote des neunjährigen Gymnasiums und starke Akzente bei der regionalen Versorgung mit erneuerbaren Energien.“
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Bayern.