Klima Bayern sucht die Kulturpflanze von morgen
Kälte, Trockenheit oder Hitze: Die Folgen des Klimawandels sind auch in Bayern spürbar. Deshalb fördert der Freistaat die Erforschung von Methoden, um Kulturpflanzen besser an die extremeren Umweltbedingungen anzupassen. Eineinhalb Jahre nach dem Start des damit befassten Projektverbunds „BayKlimaFit“ wurden am Montag erste Ergebnisse vorgestellt. „Unter anderem konnte jetzt weltweit zum ersten Mal der komplette Bauplan einer für Europa typischen Maissorte entschlüsselt werden“, sagte Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) in Planegg-Martinsried bei München. Dieser ermögliche eine präzise molekulare Analyse, um die Region im Erbgut zu identifizieren, die die Kältetoleranz von Mais maßgeblich beeinflusse.
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Planegg-Martinsried.Die Wissenschaftler des Projekts wiesen auch nach, dass vermutlich durch veränderte Umweltbedingungen der Pilzbefall von Gerste zunehme. Sie wollen nun herausfinden, wie sich die Pflanzen davor schützen können. Erste Hinweise zur Züchtung von hitze- und trockentoleranterer Gerstensorten gebe es bereits.
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