Olli Zilk öffnet die Tür – und man taucht in die 70er Jahre ein. Der Konzertveranstalter hat die dunklen Möbel der Oma behalten. Dazwischen leuchten Discjockey-Plattenspieler aus seiner Jugend. Rumpeljazz der Münchner „Hochzeitskapelle“ plätschert aus den Lautsprechern. Zilk kocht Kaffee und steckt sich eine Zigarette an. Dass er weit gereist und trotzdem verwurzelt ist, hört man. Der 47-Jährige wechselt zwischen Hochdeutsch und „Ketztinger“ Mundart. Songtitel spricht er in perfektem Englisch aus. Er wirkt so ehrlich und unverstellt, dass man ihn mögen muss. Plötzlich springt er auf. Die...