Justiz
Challenge-Streit geht vor Landgericht

Die Challenge Family will dem Regensburger Unternehmen Purendure die Nutzung der Marke Challenge verbieten.

06.12.2017 | Stand 16.09.2023, 6:17 Uhr

Zibi Szlufcik (links) und Tom Taisich sehen sich am Donnerstag vor Gericht. Foto: Brüssel

Der Streit zwischen der Challenge Family GmbH mit Sitz in Amberg und dem Regensburger Unternehmen Purendure Event GmbH & Co. KG beschäftigt am Donnerstag, 7. Dezember, das Landgericht Nürnberg. Es geht um eine einstweilige Verfügung, die Zibi Szlufcik, Geschäftsführer der Challenge Family, gegen Purendure erwirken will und die dem Regensburger Unternehmen von Tom Tajsich und seiner Frau, der Triathletin Sonja, die Verwendung der Marke „Challenge“ untersagen soll.Hintergrund ist der Streit zwischen Purendure, einst Ausrichter der Challenge Regensburg ,und der Challenge Family.Im November hatte Szlufcik die Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Tajsich aufgekündigt. Er warf Purendure „geschäftsschädigendes Verhalten“ vor und bezog sich dabei auf ein Interview, das Tom Tajsich dem Portal triathlon-szene am 26. Oktober gegeben hat. Darin hatte Tajsich der Challenge Family unter anderem mangelnde Öffentlichkeitsarbeit und schlechte Vermarktung vorgeworfen, was sich in dürftigen Teilnehmerzahlen niedergeschlagen habe. Ein Hauptstreitpunkt ist zudem der Plan des Regensburger Ausrichters, einen Mitteldistanz-Triathlon ins Programm aufzunehmen, was Szlufcik als Vertragsverstoß sieht.Der Streit könnte auch Folgen für die Zusammenarbeit von Purendure mit der Stadt Regensburg haben: Derzeit wird geprüft, ob der Vertrag zwischen beiden Partnern durch den Wegfall des Namens Challenge ungültig ist. (kc)

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