Gen-Schere CSU für mehr Offenheit bei Gentechnik in der Landwirtschaft

Die CSU will bei ihrer Klausur in Kloster Banz am Mittwoch und Donnerstag für größere Offenheit gegenüber gentechnischen Methoden in der Landwirtschaft eintreten.
In dem Papier „Mut zur Entscheidung für stabile Preise“, das unserer Zeitung exklusiv vorliegt, schreibt die CSU-Landesgruppe: „Um auf gleichen Flächen mehr Erträge zu erreichen und gleichzeitig ökologisch nachhaltig zu wirtschaften, muss deshalb die verantwortungsvolle Erforschung und Anwendung moderner Züchtungs- und Anbaumethoden ohne Vorurteile betrachtet und stärker unterstützt werden.“
CSU für Neubewertung
Auf Nachfrage hieß es, dass etwa die Forschung und der Einsatz der Gen-Schere im Zentrum der Überlegungen stehe. Bei dieser Form der Gentechnik werden etwa Prozesse imitiert, die sonst als Züchtung viel Zeit beanspruchen. Damit kann etwa Saatgut so verändert werden, dass es resistenter gegen Schädlinge ist. Gentechnische Methoden sind in Deutschland und vor allem in Bayern höchst umstritten. Die CSU macht sich für eine Neubewertung stark.
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