Die Übernahme der defizitären Kelheimer Goldberg-Klinik durch den Regensburger Caritasverband verschärft die Lage für schwangere Frauen, die eine Abtreibung in Erwägung ziehen. Mit Vollzug des Vertrags voraussichtlich im Juni fällt in der Region eine weitere der dünn gesäten Adressen für diese Eingriffe weg. Denn in Krankenhäusern unter katholischer Trägerschaft sind Abtreibungen ein Tabu. Die niederbayerische Klinik, in der bei medizinischer Indikation auch Spätabtreibungen vorgenommen werden konnten, war bisher auch für Oberpfälzerinnen eine vergleichsweise wohnortnahe Option. Der...