Bei Nürnberg
Familientragödie: 17-Jähriger soll Schwester (14) getötet und Mutter schwer verletzt haben

06.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:11 Uhr
Bei einer Gewalttat in Mittelfranken hat es am Freitagmorgen eine Tote gegeben. −Foto: vifogra

Bei einer Gewalttat im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt ist am Freitagmorgen eine 41-Jährige schwer verletzt und ihre 14-jährige Tochter getötet worden. Kurz darauf hat die Polizei den Sohn (17) der Familie festgenommen.



Die Tat hat sich am Freitagmorgen in einer Doppelhaushälfte in Weisendorf abgespielt, bei der Polizei ging um 8.40 Uhr der Notruf ein. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage bestätigt, ist die 14-Jährige durch einen spitzen, scharfen Gegenstand ums Leben gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte es sich hierbei um ein Messer gehandelt haben.

Die Mutter wurde schwer verletzt aufgefunden, sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. In Lebensgefahr befindet sie sich laut des Polizeisprechers nicht.

Sohn (17) der Familie festgenommen

„In Tatortnähe“, so heißt es von der Polizei, konnten Beamte nur kurz darauf einen 17-Jährigen festnehmen. Der Sohn der Familie gilt derzeit als dringend tatverdächtig.

Zu weiteren Hintergründen und der Ursache für die Gewalttat äußerte sich die Polizei bislang noch nicht. Die drei Personen sollen nach derzeitigem Kenntnisstand aber die einzigen gewesen sein, die sich zum Tatzeitpunkt in dem Haus aufgehalten haben. Zuvor hatte dieBildüber den Fall berichtet.

Auch in Oberbayern ist am Freitag eine Familientragödie bekannt geworden: Bei der Evakuierung eines Hauses wegen eines Kellerbrandes haben Einsatzkräfte in einer Wohnung in Planegg (Landkreis München)eine schwer verletzte Frau entdeckt. Sie ist gestorben, ihr Sohn (20) wurde festgenommen. „Die Verletzungen stammten dabei augenscheinlich durch Gewalteinwirkung“, sagte ein Polizeisprecher.