Ingolstadt
Maskenpflicht ab Montag bei Audi: So diskutiert das Internet die Entscheidung

04.11.2022 | Stand 15.09.2023, 3:07 Uhr

Ab Montag gilt bei Audi wieder Maskenpflicht. −Symbolbild: dpa

Ab Montag, 7. November,gilt bei Audi die Maskenpflicht wieder. Audi begründet das mit seiner Fürsorgepflicht als Arbeitgeber. Seit der Verkündung dieser Maßnahme diskutiert das Internet - mit geteiltem Echo.



Bisher galt die Empfehlung, einen Mund-Nasen-Schutz immer dann zu tragen, wenn Beschäftigte den Mindestabstand von 1,50 Metern nicht sicher einhalten können. Dies ändert sich nach den Herbstferien am 7. November: Audi führt ab dann erneut eine Maskenpflicht als Teil seines betrieblichen Hygienekonzepts ein. Sie gilt unter anderem in allen nicht öffentlich zugänglichen Innenräumen auf dem Werkgelände sowie in externen Liegenschaften.

„Firmen mit Hirn“

„Es gibt noch Menschen und Firmen mit Hirn“, kommentiert das einer auf Twitter - und ruft damit eine rege Diskussion ins Leben. „Das hört sich sowas von gut an“, meint ein Nutzer, „Das macht Hoffnung...“, ist sich ein anderer sicher. „Es ist auch wirtschaftlich das Beste um Arbeitsausfall zu verhindern“, kommentiert ein weiterer. „Sehr weise Entscheidung“, schreibt ein anderer. „In unserem Büro haben wir aktuell knapp 80 % Krankenstand wegen Corona. Masken in Innenräumen sind richtig und wichtig“, ist ein weiterer Kommentar.



„Corona Nonsense“

Doch auch viele Kritiker melden sich zu Wort: „Was seid ihr denn für Spinner? Jeder sollte mittlerweile wissen das Maskenpflicht eine der unsinnigsten Maßnahmen überhaupt ist“, heißt es da in einer Antwort, „Jetzt wo die Zahlen wieder sinken? German Corona Nonsense in a nutshell!“, heißt es zudem. „Deshalb ist mein nächstes Auto kein Audi mehr sondern ein Tesla“, schreibt gar einer.

In den ersten paar Stunden hat der Kommentar jedenfalls bereits fast 2000 Gefällt-Mir-Reaktionen hervorgerufen. Und die Debatte geht weiter.

Zwei mal pro Woche testen

Neben der Maskenpflicht appelliert Audi zudem an seine Mitarbeiter, sich mindestens zwei Mal pro Woche vor der Arbeit zu testen. Bei grippeähnlichen Krankheitssymptome sollten die Mitarbeiter zu Hause bleiben. Hybrides Arbeiten, also teilweise vom Homeoffice aus, ist demnach ein weiteres Mittel, um Personenkontakte im Betrieb zu reduzieren.