Gerichts-Fluchten Ministerien müssen nach Rede und Antwort stehen
Zwei Häftlinge haben in den vergangenen Monaten unabhängig voneinander aus bayerischen Gerichten fliehen können. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich und ein Vertreter des Innenministeriums müssen dem Rechtsausschuss des Landtags am Donnerstag (9.15 Uhr) dazu Rede und Antwort stehen, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ist wegen anderer Termine nicht persönlich im Landtag, er wird von Landespolizeipräsident Michael Schwald vertreten.
Bitte melden Sie sich an!
Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen.
Warum muss ich mich anmelden?
Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer können Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren.
München.Eisenreich und Herrmann stehen auch bei der Landtagsopposition in der Kritik. Wenige Wochen nach dem ersten Fall, als ein verurteilter Mörder aus dem Amtsgericht Regensburg entkommen und erst nach tagelanger Flucht in Frankreich wieder gefasst werden konnte, ereignete sich eine zweite Flucht nach ähnlichem Strickmuster. In Coburg sprang ein Sexualstraftäter aus einem Fenster des Gerichtsgebäudes. Er wurde einen Tag später nach aufwendiger Suche wieder dingfest gemacht.
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Bayern.